Verbreitung
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Die Art ist in Europa weit verbreitet, von den Pyrenäen über
Zentraleuropa, nach Norden bis Südschweden und Lettland,
südwärts bis zur Toskana, ostwärts bis Zentralasien. |
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Merkmale |
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Die Weibchen sind 13 - 14 mm lang, sie haben am Thoraxrücken
eine braune schuppenartige Behaarung (daher der deutsche Name).
Die Endfranse ist rotbraun, die Schienenbürste hellgelb. Die
Tergite sind glatt und dicht punktiert, an den Tergiten 2 bis 4
sind weiße durchgehende Endbinden, an Tergit 2 und 3 in der
Mitte unterbrochen. Das Krallenglied der Hinterbeine ist im
Unterschied zu A. pandellei verlängert und relativ stark,
insgesamt ähnlich wie A. pandellei. |
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Die Männchen sind 11 - 13 mm lang, sie sind nur schwer von
anderen Andrena Arten zu unterscheiden. Sie sind locker
abstehend behaart, am Thoraxrücken grau bis braun, am zweiten
bis fünften Tergit befinden sich weiße Binden. Vom Gesicht
stehen oben seitlich dunkle Haare ab. Krallenglied ähnelt dem
der Weibchen. |
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Andrena curvungula ♀ |
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Lebensweise
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Die Braune Schuppensandbiene lebt solitär und baut ihr Nest in
selbstgegrabenen Nestern im Boden von extensiv genutzten Wiesen
und Magerrasen sowie an südexponierten Waldrändern. Sie kommt
auch in Botanischen Gärten vor. Manchmal nistet sie in
Aggregationen. Sie hat eine Generation im Jahr, die vom Mai bis
in den Juli zu finden ist. |
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Diese Biene ist oligolektisch, das heißt, sie sammelt Pollen
primär an Glockenblumen, manchmal auch an Teufelskrallen und
ausnahmsweise an Malven. Männchen patrouillieren häufig in
unmittelbarer Nähe von Glockenblumengewächsen. |
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Parasiten: Als Parasiten gelten die Kuckucksbienen der Art
Nomada braunsiana und vermutlich auch N. succincta. Erwachsene
Tiere sind manchmal von Fächerflüglern befallen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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