Verbreitung
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Die Art ist westpaläarktisch verbreitet. Ihre Vorkommen reichen
von Marokko bis in den Iran und von England bis zum südlichen
Ural. |
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Merkmale |
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Die Bienen weisen einen schwach ausgeprägten
Geschlechtsdimorphismus auf, dies ist eher ungewöhnlich für
Bienen. Sie sind mit 11 – 12mm etwas kleiner als
Honigbienen. Ihre Statur wirkt relativ schlank, besonders
die der Männchen. Ihre Behaarung ist im Allgemeinen
hellbraun, am Hinterleib schütter mit schwach ausgeprägten
Binden an den Tergithinterrändern. Die Beine sind dunkel die
Scopae bzw. in geringerem Maße die Haare an den Hinterbeinen
der Männchen sind zweifarbig, auf der ventralen Seite hell.
Ein auffälliges Merkmal ist die rötliche Zeichnung des
Hinterleibs. Diese findet sich auf den ersten drei
Segmenten. Das Ausmaß der Zeichnung ist variabel. |
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Lebensraum |
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Das Vorkommen dieser Art ist an das Vorhandensein von Zaunrüben
gebunden. Entsprechend bewohnen sie gern Waldränder,
Ruderalflächen und auch Parks und Gärten. In Deutschland war die
Art bisher vor allem auf die südliche Hälfte beschränkt. Dies
ändert sich jedoch in den letzten Jahren. Die Bienen haben sich
bis nach Norddeutschland ausgebreitet. |
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Lebensweise |
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Die Zaunrüben-Sandbiene ist univoltin und fliegt zur Blütezeit
der Zaunrüben ab Mai bis in den August. Sie ist streng
oligolektisch und sammelt den Proviant für ihre Brut nur an
Zaunrüben. Ihre Nester legt sie im Boden an. Es werden spärlich
bewachsene Stellen bevorzugt. Die Bienen leben gern gesellig. An
geeigneten Stellen können Aggregationen von Hunderten Nestern
entstehen. |
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Quellenangabe |
wikipedia |
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