Verbreitung
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Die
Art ist von Marokko bis
Belgien, am Bosporus und in Süddeutschland verbreitet. |
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Lebensweise |
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Die Tiere kommen im Frühjahr meist schon Anfang März hervor,
wobei die von dem Parasiten Stylops melittae befallenen Tiere
besonders früh erscheinen. Dann kann der Eindruck entstehen, als
sei eine komplette Kolonie befallen. Die Männchen schlüpfen im
Allgemeinen etwas früher als die Weibchen und fliegen emsig auf
der Suche nach Weibchen dicht am Boden umher. Die Weibchen
graben nach der Paarung einen 25–60 Zentimeter tiefen Gang in
den Boden. An geeigneten Stellen bilden die Tiere Kolonien mit
bis zu mehrere Tausend Individuen in denen allerdings jedes
Weibchen ihr eigenes Nest gräbt. Pro Quadratmeter findet man
dann etwa 50 dieser separaten Nester. Die Nester bestehen aus
einem Gang der sich am Ende in Nebengänge verzweigt, an deren
Ende nach und nach bis zu 10 Brutzellen angelegt werden. Über
dem Eingang wird ein etwa fünf Zentimeter hoher Haufen aus Sand
aufgehäuft. Ihren Namen verdanken die Weidensandbienen ihrer
Spezialisierung auf den Pollen und Nektar von Weiden, den sie
anschließend für ihre Brut sammeln. Man zählt sie zu den
Beinsammlern, weil sie den Pollen mit verzweigten Haaren an
ihren Hinterbeinen transportieren. Bei jedem Verlassen des
Nestes wird der Eingang mit Sand zugeschüttet. Ein Klumpen aus
Pollen, vermischt mit Nektar, wird in die Brutkammer eingetragen
und ein Ei darauf gelegt. Die Zelle wird anschließend mit Sand
verschlossen und der Bau einer weiteren Zelle beginnt. Im April
oder Mai wird das Nest endgültig vollendet und das Weibchen
stirbt. Die Larven ernähren sich von dem Gemisch und sind
bereits am Ende des Frühjahrs ausgewachsen und spinnen in der
Brutzelle einen Kokon. Darin verharren sie regungslos, bis sie
sich im Hochsommer verpuppen. Sie überwintern in ihren Zellen
und schlüpfen erst im nächsten Frühjahr. |
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Merkmale |
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Die Bienen werden 11 bis 14 Millimeter lang, wobei die Männchen
etwas kleiner, als die Weibchen sind. Kopf sowie Thorax sind mit
einer weißgrauen Behaarung versehen. Der Hinterleib ist schwarz
gefärbt und besitzt nur eine sehr geringe Behaarung. Die
Männchen besitzen säbelförmige Oberkiefer und nicht knotige
Fühler. Sie haben im Vergleich mit den Weibchen helle Beine. Bei
den hinteren Beinpaaren der Weibchen besitzen die Trochanter
(Schenkelringe) eine Haarlocke (Flocculus), sie haben am Kopf
eine samtartige Behaarung (Foveae) und ein gut ausgebildetes
Pygidium. |
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Andrena vaga ♀ |
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Lebensraum
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Sie leben vor allem entlang von Flusstälern an sandigen und
lehmigen Flächen, aber auch an Wegrändern und in Gärten und sind
stellenweise häufig zu finden. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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