Verbreitung
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Die Art ist in
Süd- und Mitteleuropa, nördlich bis 63° nördliche Breite
verbreitet und kommt auch in England vor. Sie ist vor allem im
nördlichen Mitteleuropa weit verbreitet und häufig, im Süden
Mitteleuropas ist sie seltener. |
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Dasypoda hirtipes ♀ |
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Merkmale |
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Die Bienen
erreichen eine Körperlänge von 12 bis 15 Millimetern. Die
Weibchen sind durch ihre charakteristischen, sehr langen
Haarbürsten an den Hinterbeinen, die schwarzbraunen Endfransen
sowie die weißen Randbinden auf den Tergiten der zweiten bis
vierten Hinterleibssegmente leicht zu erkennen. Sie sind zudem
am Kopf und Thorax gelbbraun behaart und haben am Mesonotum
einen deutlich verdunkelten Bereich. Männchen haben einen
komplett lang, struppig, gelbbraun und weißlich behaarten Körper
und lange, dünne Beine. Man kann die Hosenbiene von ähnlichen
Arten auch durch ihre Spezialisierung auf Korbblütler
unterscheiden. Die ähnlichen, verwandten Arten sammeln an
Kardengewächsen. |
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Dasypoda hirtipes ♂ |
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Lebensraum
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Sie besiedelt
Sandgebiete, wie Sandgruben, sandige Hochwasser- und Bahndämme,
sandige Wegränder, Binnendünen, Böschungen mit lockerem Löß,
oder Flugsandfelder, aber auch Sandfugen zwischen Bodenplatten.
Die Bienen fliegen in Mitteleuropa in einer Generation pro Jahr.
Weibchen treten etwa ab Mitte Juni, Männchen ab Mitte Juli bis
September auf. |
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Lebensweise |
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Die Weibchen legen
ihre Nester im Sand oder lockerer Erde an. Man findet die Nester
in kleinen bis großen Aggregationen. Die Weibchen graben einen
20 bis 60 Zentimeter tiefen, anfangs schrägen, später senkrecht
nach unten führenden Gang. Von diesem werden auf mehreren Ebenen
in verschiedene Richtungen viele runde Brutzellen angelegt. Pro
Tag wird eine Zelle angefertigt und mit sechs bis zehn
Sammelflügen in etwa vier Stunden verproviantiert. Wenn eine
Zelle am selben Tag nicht fertiggestellt werden kann, wird sie
aufgegeben. Die Art ist beim Sammeln von Nektar und Pollen auf
Korbblütler spezialisiert und sammelt besonders an Gattungen der
Unterfamilie Cichorioideae, seltener auch an Flockenblumen und
Vertretern der Cynareae. An Arten der Asteroideae wird jedoch
nicht gesammelt. Der Pollen wird trocken in 38 bis 43 Milligramm
schweren, lockeren Haufen angehäuft und erst später mit Nektar
vermengt und zu 230 bis 350 Milligramm schweren Ballen
vermischt. An diesen Ballen werden unten drei Füßchen
angebracht, die vermutlich der längeren Haltbarkeit dienen. Die
Eiablage erfolgt oben auf dem Ballen, anschließend wird die
Zelle mit Erde verschlossen. Pro Flug können durch die
namensgebenden Haarbürsten auf den Hinterbeinen mehr als 40
Milligramm Pollen transportiert werden. Die Bienen überwintern
als Ruhelarven. Kuckucksbienen der Art sind nicht bekannt,
jedoch parasitiert Miltogramma oestraceum aus der Familie der
Fleischfliegen die Hosenbiene. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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