Systematik
Familie: Schmal- und Furchenbienen
Art: vierbindige furchenbiene
wissenschaftlicher Name Halictus quadricinctus (Fabricius, 1853)
rote Liste: III [gefährdet]
Flugzeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Halictus quadricinctus ♂
Verbreitung
Halictus quadricinctus ist eine sehr weit verbreitete Art, von Portugal über Europa und den Nahen Osten und Zentralasien bis nach China. Nördlich bis Südfinnland. Sie kommt auf Magerrasen, Ruderalflächen und Lehmgruben vor, vom Flachland bis in die subalpine Höhenstufe.
Merkmale
Die Vierbindige Furchenbiene ist mittelgroß, 14 - 16 mm lang. Sie ist schwarzbraun, ohne metallischen Glanz, mit rötlich-gelb behaartem Thorax und dünnen weißlichen Tergitendbinden, die mittig verschmälert sind. Die Tergitbasen sind nicht behaart. Hinterbeine dunkel gefärbt, jedoch mit rötlicher Behaarung. Fühler der Männchen auf der Unterseite lang bewimpert und orangegelb gefärbt.
Lebensraum
Die Art nistet meist in Steilwänden oder Abbruchkanten.
Lebensweise

Die Furchenbiene hat eine Generation im Jahr, die Weibchen fliegen ab April, die Männchen von Juli bis September. Diese Art nistet in selbstgegrabenen Hohlräumen in lehmigen oder sandigen Böden. Oft bildet sie kleinere oder größere Kolonien. Das Nest besteht aus einem circa 10 - 15 cm langen Hauptgang, der in einen Hohlraum mündet. Darin befindet sich eine Wabe, die mit Stützpfeilern an den Wänden befestigt ist und etwa 5 - 20 oder auch mehr Brutzellen enthält. Die Art ist solitär, aber das Weibchen, welches überwintert hat, ist so langlebig, dass auch frischgeschlüpfte Nachkommen (Töchter) mehrere Wochen in dem Nest leben können.

Die Furchenbiene ist polylektisch, die Weibchen sammeln Pollen von 10 verschiedenen Pflanzenfamilien.
Quellenangabe
Wikipedia