Verbreitung
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Die Art ist weit verbreitet, von Portugal über fast ganz Europa
bis Kleinasien und Iran und im Osten bis Moskau. Nordwärts bis
Schweden und das Baltikum, südwärts bis Sizilien, Kreta und
Israel. In Deutschland aus allen Bundesländern nachgewiesen, in
Österreich aus allen Ländern außer Salzburg, auch in der Schweiz
weit verbreitet. |
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Merkmale |
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Halictus sexcinctus ist eine relativ große Furchenbiene mit
dunkler Kutikula, ohne Metallglanz und ockergelber Behaarung mit
weißlich behaarten Tergitendbinden. Sie ist ca. 13 - 16 mm lang.
Die Basalbinden sind kaum ausgeprägt. Die Fühler der Männchen
sind überwiegend rostrot. |
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Lebensweise |
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Nistet in selbstgegrabenen Hohlräumen im Boden auf ebenen
Flächen, schütter bewachsenen Böschungen oder auch in
Steilwänden. Auf mehr oder weniger ebenen Flächen ist der
Nesteingang mit einem asymmetrischen Tumulus umgeben. Das Nest
besteht aus einem Hauptgang, der mehrfach verzweigt sein kann.
Davon zweigen Seitengänge ab, an deren Ende je eine kleine
Brutzelle ist. Die Weibchen versorgen die Brut mit Pollen von
bis zu fünf verschiedenen Pflanzenfamilien (sind also
polylektisch), sie sind besonders häufig auf Distelblüten zu
beobachten. |
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Die Art wurde in der früheren Literatur als sozial bezeichnet,
was aber nicht stimmt. Die Bienen bilden jedoch Kolonien, die
auch recht groß werden können, indem die Weibchen einige Wochen
mit ihren inzwischen geschlüpften Nachkommen gemeinsam leben.
Gelegentlich benützen mehrere Weibchen einen gemeinsamen
Nesteingang.
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Weibchen die überwintert haben erscheinen Ende April, beide
Geschlechter fliegen von Mai bis zum Herbst (September/Oktober).
Im Hochsommer schwärmen die Männchen oft in großer Anzahl um die
Nester, um die neugeschlüpften Weibchen (unter der Erde) zu
begatten. Diese überwintern dann. |
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Lebensraum |
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Kommt auf Binnendünen, Sandgruben und Magerrasen, sowohl auf
sandigen oder lehmigen Böden oder Löss vor. Vom Flachland bis in
montane Höhen. |
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Manche Bestände sind rückläufig oder schon verschollen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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