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Systematik |
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Familie: |
Schmal-/Furchenbienen
(Lasioglossum) |
Art: |
Pförtner-schmalbiene |
weitere Namen: |
Feldweg-Schmalbiene, Erz-Schmalbiene |
wissenschaftlicher Name |
Lasioglossum malachurum (Kirby,
1802) |
rote
Liste: |
N [nicht gefährdet] |
naturgucker-Index |
0,4 (sehr selten) |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
mär |
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mai |
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dez |
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Verbreitung
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Die westpaläarktische, wärmeliebende Art kommt in Nordafrika von
Marokko bis Tunesien und Ägypten vor, in Eurasien ist sie von
Portugal über Süd- und Mitteleuropa bis in den Nahen Osten und
Iran nachgewiesen. Die Art ist in Deutschland allgemein weit
verbreitet und häufig, in allen Bundesländern außer
Schleswig-Holstein nachgewiesen (in Niedersachsen nur
historische Funde). Sie ist in fast ganz Österreich (außer
Salzburg) und in weiten Teilen der Schweiz verbreitet, jedoch
nicht in höheren Lagen. |
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Merkmale |
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Lasioglossum malachurum ist eine kleine, dunkel gefärbte Art von
8 - 9mm Länge. Sie ist schwarz, aber nicht metallisch glänzend.
Die Tergitenden sind strohgelb aufgehellt, und mindestens an
Tergit 2 und 3 befinden sich basale Haarflecken. Das Pronotum
hat ausgeprägte eckige „Schultern“. Beim Weibchen ist das
Gesicht kürzer als breit. |
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Lebensweise |
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Begattete Weibchen (Königinnen) überwintern gemeinsam in den
Nestern, in denen sie geboren wurden. Sie gründen dann im April
ein neues Nest, manchmal unter Verwendung eines alten, das
entsprechend gereinigt und erweitert wird. Die ersten Nachkommen
sind Arbeiterinnen, die deutlich kleiner als die Königinnen
sind. Im Laufe des Sommers werden mehrere Bruten aufgezogen.
Zwischen den Bruten gibt es Zeiten, in denen nur wenige Bienen
fliegen. Zeitweise werden die Nesteingänge mit einem Erdpfropfen
verschlossen. Im Laufe der Zeit wird das (unterirdische) Nest
nach unten erweitert, bei den späteren Bruten werden die Zellen
tiefer angelegt als bei den früheren. Unter den Arbeiterinnen
gibt es solche, die vorwiegend Nahrung (Pollen) eintragen,
andere bewachen vor allem den Eingang. Die Bienen sammeln Pollen
von einem Dutzend Pflanzenfamilien, sind also ausgesprochen
polylektisch. Von Ende Juli bis Ende Oktober fliegen die
Männchen. Die Paarung erfolgt außerhalb des Nestes.
Nestgründerinnen leben etwa 12 bis 13 Monate. |
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Lebensraum |
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Lasioglossum malachurum ist eine eusoziale Art. Sie nistet in
selbstgegrabenen Hohlräumen im Boden, überwiegend in Löss- und
Lehmgebieten, an sonnigen Waldrändern und im Siedlungsbereich,
auch auf Wegen. Häufig nisten die Bienen in Aggregationen von
mehreren hundert oder tausend Nestern. |
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