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Systematik |
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Familie: |
Megachilidae |
Art: |
totholz-blattschneiderbiene |
weitere Namen: |
Garten-Blattschneiderbiene |
wissenschaftlicher Name |
Megachile willughbiella
(Kirby, 1802) |
rote
Liste: |
N [nicht
gefährdet] |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
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apr |
mai |
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dez |
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Verbreitung
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Höhere Lagen Südeuropas bis zum mittleren Nordeuropa; ganz
Deutschland, in den Alpen bis 2000 m. |
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Merkmale |
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Schwer von ähnlichen Blattschneider-Arten zu unterscheiden, im
Vergleich zu Megachile ericetorum vor allem in der
Körpermitte breiter, mit sehr breiten Fransenkämmen der
Vorderbein-Tarsen des Männchens und mit weniger
ausgeprägten hellen Binden bei älteren Individuen. Weibchen
erreichen eine Körpergröße von 12 – 15 mm. Kopf, Thorax
(bzw. Mesosoma) hellbraun behaart. 3.–5. Tergit
weit punktiert, 1.–3. Tergit hellbraun, 4.–6. Tergit
schwarz behaart, 4.–5. Tergit mit schmalen Endbinden;
Bauchbürste rötlich, auf den 5. & 6. Sterniten aber
schwarz; breiter Basitarsus (= Metatarsus bzw.
"Fersenglied"). Männchen erreichen eine Größe von 13 – 14 mm,
schwarz mit gelbbraunem Pelz; Kopf inkl. Mandibeln
schwarz; 2.–4. Tergit mit Endbinden, auf 2. Tergit
unterbrochen, 4. & 5. Tergit schwärzlich behaart;
Basitarsus des 1. Beinpaares breiter als die Tibia,
untere Tibia & Basitarsus weißlich & an der
Hinterkante mit auffällig breitem weißlichen Fransenkamm. |
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Lebensweise |
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Sofern Nistmöglichkeiten in Form von
Hohlräumen (Löcher in Totholz, Mauerspalten, Nisthilfen o.ä.)
vorhanden sind, ist diese Blattschneiderbienenart noch
vergleichsweise häufig. Sie ist beim Blütenbesuch
unspezialisiert (polylektisch) und sammelt an verschiedenen
Blütenpflanzen Pollen und Nektar. |
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Ihre Nester legt die Totholz-Blattschneiderbiene in Hohlräumen
an, gelegentlich nistet sie aber auch in Balkonkästen oder
Blumentöpfen - besonders dann, wenn Kakteen in lockerem Substrat
darin gepflanzt sind. Die Nester bestehen aus ovalen
Blattstücken, die zigarrenartig ineinander verschachtelt werden. |
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Lebensraum |
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Waldränder und -lichtungen, Brachen, Gärten und Parks, sofern
morsches Totholz, Lößwände oder Trockenmauern als Nistsubstrat
vorhanden sind. |
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