Verbreitung
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Die Art kommt in Süd- und Mitteleuropa bis in Höhen von rund 740
Meter vor. In Mitteleuropa war ihr Auftreten früher auf
wärmebegünstigte Lebensräume beschränkt. Dort tritt die Art
mitunter häufig auf. Im Mittelmeerraum ist die Große Holzbiene
eine der häufigsten Bienenarten. |
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Merkmale |
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Mit 20 - 28 mm Körperlänge zählen die Tiere zu den größten
Vertretern der Bienen in Mitteleuropa. Ihr Körper ist
tiefschwarz und hat eine hummelähnliche Erscheinung, der
ansonsten blauschwarze Thorax ist am Rücken grau gefärbt. Auch
die Flügel sind sehr dunkel und weisen einen auffälligen blauen
Schiller auf. Der Körper ist relativ kurz behaart. Die Weibchen
können in Mitteleuropa im Feld nicht von der Xylocopa valga
unterschieden werden. Die ähnlichen Männchen weisen einen
braunroten Ring vor der etwas abgeknickten Fühlerspitze auf und
können damit gut bestimmt werden. In Südeuropa kann die Art mit
mehreren ähnlichen Arten der Gattung verwechselt werden. |
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Lebensraum |
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Sie besiedelt sonnige Lebensräume mit ausreichend mürbem Totholz
als Nistmöglichkeit, insbesondere Gärten und Streuobstwiesen am
Rande von menschlichen Siedlungen. |
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Lebensweise |
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Die Paarung erfolgt im Frühjahr, nachdem beide Geschlechter
überwintert haben. Als Einsiedlerbiene beginnt jedes
Weibchen im April/Mai mit dem Anlegen ihrer Niststätte in
Totholz. Die Trennwände zwischen den Brutzellen bestehen aus
einer Mischung aus Speichel und Holzspänen. Die Weibchen
ernähren sich und ihre Entwicklungsstadien vom Nektar und
Pollen verschiedener Blüten wie etwa von Lippenblütlern,
Korbblütlern, Raublattgewächsen und Schmetterlingsblütlern.
Im Frühjahr ist diese auffällige Biene ein regelmäßiger
Besucher an den wohlriechenden Blütentrauben von Wisteria
(Wisteria ssp.). Unter den Besuchern der Blüten werden
Holzbienen als die einzig „legitimen“ angesehen, da sie
durch Gewicht und Kraft und mit ihrem langen Rüssel von vorn
an den Nektar gelangen und dabei als Bestäuber wirken und
nicht wie andere Insekten seitlich den Kelch durchbeißend
„Nektarraub“ betreiben. Vorkommen der Großen Holzbiene
lassen sich auch zuverlässig durch Muskatellersalbei (Salvia
sclarea) zur Blütezeit im Juni–August anlocken. Aufgrund
ihrer Größe kann sie den raffinierten
„Schlagbaum“-Bestäubungsmechanismus dieser Pflanze bedienen
und damit eine Bestäubung sicherstellen. Die
Entwicklungszeit vom Ei bis zum fertig ausgewachsenen Tier
beträgt zirka 10 Wochen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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