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Systematik |
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Familie: |
Buschhornblattwespen
(Diprionidae) |
Art: |
Kiefernbuschhornblattwespe |
wissenschaftlicher Name: |
Diprion pini (Linnaeus,
1758) |
rote
Liste: |
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Flugzeit: |
Jan |
feb |
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apr |
mai |
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Merkmale |
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Die männlichen Adulten besitzen sehr große und stark gefiederte
Antennen, die „Buschhörner“. Dadurch sind sie in der Lage, die
Weibchen zu finden, die ein Sexualpheromon abgeben . |
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Die Größe der Larven variiert von 5 mm (L1) bis zu 15 mm
(letztes Larvenstadium), der Körper ist gelblich-grün gefärbt
und sie besitzen einen rötlich-braun gefärbten Kopf. Insgesamt
besitzen die Larven als Afterraupe 22 Beine (jeweils paarig: 3
Brustbeine, 7 Bauchfüße, 1 Nachschieber). Die Brustbeine sind
schwarz gefärbt, über den Hinterleibsbeinen befindet sich eine
waagerechte, dunkel gezeichnete und unterbrochene Linie.
Gestörte Larven nehmen die für Afterraupen typische S-förmige
Schreckstellung ein. |
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Lebensraum
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Bekannt ist die Art in erster Linie als gefährlicher
Forstschädling, da die Larven Kiefernnadeln fressen. Dabei ist
bekannt, dass sie vorrangig an der Waldkiefer (Pinus sylvestris)
jedoch auch an anderen Kiefernarten wie zum Beispiel der
Schwarzkiefer (Pinus nigra) fressen. |
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Flugzeit |
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Die erste Aktivität ist ca. im Mai.
Die Generationsverhältnisse sind nicht einheitlich und
regional-klimatisch recht variabel. Meist tritt eine Generation
auf, die sich jedoch auf bis zu drei Schlüpfwellen verteilen
kann, je nach Klima sind jedoch auch zwei Generationen pro Jahr
möglich (Flugzeiten: April/Mai und Juli/August). |
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Lebensweise
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Die Eiablage erfolgt mit Hilfe des Ovipositors,
der die Kiefernnadel einritzt und dabei ein Leitbündel zerstört
(Hilker et al. 2002). Anschließend verschließt das Weibchen die
pflanzliche Wunde mit einem Sekret aus ihrer Kitdrüse. Nach dem
Schlupf fressen die Larven zunächst gregär. Dabei bleibt von der
Kiefernadel nur die Mittelrippe stehen (Pinselfraß). Ältere
Larven fressen einzeln sind jedoch geclustert. Bei
Massenvorkommen der Larven kann es zu immensen Fraßschaden
kommen. Das letzte Larvenstadium wandert den Kiefernstamm
hinunter und spinnt sich in der Laubstreu ein und verpuppt sich
im Kokon. Diese Kokons können bis zu mehreren Jahren überwintern
(überliegen). Es sind jedoch auch mehrere Generationen im Jahr
möglich. |
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Quellenangabe |
Arboufux |
Wikipedia |
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Larve Diprion pini |
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Diprion pini ♂ |
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