Verbreitung
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Die Art ist paläarktisch verbreitet und kommt in Europa und
Nordasien vor. Sie ist in Europa bis in den Norden Schottlands
verbreitet und tritt regelmäßig auch in Gärten auf. |
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Lebensraum
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Wärme liebend;
Trockenrasen und ähnliches. |
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Merkmale |
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Der Körper des Tiers und alle Anhänge sind einheitlich etwas
glänzend schwarz gefärbt. Die Flügel sind dunkel rauchgrau
getönt. Die Körperlänge betragt 8 - 9 mm. |
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Die Larve ist hell graugrünlich, manchmal fast weiß gefärbt, die
Körperoberfläche wirkt durch einen puderigen Wachsüberzug
stumpf, manchmal sogar etwas bläulich. Der gesamte Rumpf weist
schwarze, beulenartige Tuberkel in vier Längsreihen auf. Die
runde Kopfkapsel und die Thorakalbeine sind ebenfalls schwarz.
An allen Hinterleibssegmenten mit Ausnahme des ersten sitzen
kurze, grau gefärbte Scheinfüßchen. Die Larven sind im
ausgewachsenen Zustand etwa 15 mm lang. |
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Lebensweise
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Häufigste Wirtspflanze
ist die Vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum).
Beobachtungen liegen aber von einer Vielzahl anderer
Nolinoideae-Arten vor, unter anderem an Echtem Salomonssiegel
(Polygonatum odoratum), Quirlblättriger Weißwurz (Polygonatum
verticillatum) und Maiglöckchen (Convallaria majalis). Die
Imagines fliegen im Frühjahr in langsamem Flug um ihre
Wirtspflanzen; sie sind relativ schlechte, langsame Flieger und
standorttreu. Sie fliegen etwa von Mitte April bis Mitte Mai, in
höheren Lagen der Gebirge etwas später. Die Weibchen legen mit
ihrem sägeartigen Legebohrer (Ovipositor) Eier in den Stängel
der Wirtsarten, meist in Bodennähe, wobei sie die Cuticula
durchschneiden und die Eier in die entstehende Tasche darunter
schieben. Die blassgrünen Eier liegen in einer Reihe von meist
etwa zehn Stück. Die Ablagestellen sind an einer ein bis zwei
Zentimeter langen rötlichen Verfärbung des Stängels erkennbar. |
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Die Larven schlüpfen in der zweiten Maihälfte und kriechen zum
Fressen an die Blattspreite. Hier fressen sie von der Unterseite
her schlitzförmige Löcher in die Spreite. Bei starkem Befall
wird die Pflanze häufig völlig skelettiert und nur die Stängel
und einige Blattadern übrig gelassen. Auch die Blüten und
Fruchtanlagen werden befressen. Die Junglarven fressen nur
nachts oder in der Dämmerung und verbergen sich tagsüber, die
älteren Larven fressen auch tagsüber, meist auf der
Blattunterseite in größeren Ansammlungen sitzend. |
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Das Wachstum erfolgt sehr rasch, meist dauert die Fraßperiode
kaum länger als 14 Tage bis drei Wochen. Anschließend suchen die
Larven den Boden auf, wo sie sich in einem dicht gesponnenen
Kokon in einer kleinen Erdhöhlung verpuppen. Die Puppen bleiben
im Boden liegen, bis im kommenden Frühjahr die neuen Imagines
schlüpfen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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