Verbreitung
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Die Zierliche Feldwespe ist in weiten Teilen Süd- und
Mitteleuropas verbreitet. |
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Merkmale |
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Die Zierliche Feldwespe erreicht eine Körperlänge von zehn bis
fünfzehn Millimeter. Der spindelförmige Abdomen setzt sich
deutlich vom Thorax ab und weist die typische schwarz-gelbe
Zeichnung auf und verjüngt sich zum Thorax hin. Der Thorax ist
überwiegend schwarz und ist durch einige gelbe Flecken
gekennzeichnet. Der längliche Kopf ist schwarz und weist an den
Seiten gelbe Streifen auf. Die Fühler sind an der Wurzel eher
bräunlich, zum Ende hin meist gelblichbraun. Die Flügel weisen
eine kastanienbraune Färbung auf. Markant sind die sehr langen
Extremitäten, die am Thorax angebracht sind. Die ersten beiden
Glieder sind meist schwarz, die übrigen weisen eine gelbliche
Färbung auf. Vor allem im Flug ist die Zierliche Feldwespe
leicht an den herabhängenden langen Beinen zu erkennen. Männchen
und Weibchen weisen in etwa die gleiche Größe auf. Männchen sind
aber gut an den grünlich-gelben Facettenaugen und den oft
eingerollten Fühlerspitzen zu erkennen. |
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Lebensweise |
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Die Zierliche Feldwespe ist ein Insekt, das in Gruppen lebt. Die
kleinen Völker bestehen meist aus zehn bis fünfunfzwanzig
Individuen, die durch eine dominante Königin angeführt werden.
Zierliche Feldwespen sind nur wenig angriffslustig, ihr Biss ist
zwar schmerzhaft, die Wirkung läßt aber sehr schnell wieder
nach. |
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Zierliche Feldwespen leben räuberisch von anderen Insekten.
Dabei gehen sie meist auf die Jagd nach langsamen Insekten oder
deren Larven wie zum Beispiel Raupen. Hier und da nehmen sie
aber auch Nektar zu sich. Sie gehen als tagaktive Wespen nur
tagsüber auf die Jagd. |
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Die Zierliche Feldwespe hat ihre Flugzeit von April bis
September. Während dieser Zeit kümmern sie sich auch um den
Nestbau und die Eiablage. Die Nester bestehen meist nur aus
einer oder nur wenigen offenen Waben. Die papierartigen Wände
der ansonsten hüllenlosen Nester bestehen aus morschen und
zerkauten Holzfasern. Meist werden die Nester an Steinen oder
Pflanzenstengeln an wetterbeständigen, aber sonnigen Plätzen
errichtet. Nur das dominante Weibchen, die Königin, legt Eier.
Sind mehrere eierlegende Weibchen in einer Gruppe vorhanden, so
legt nur das ranghöchste Weibchen Eier, die anderen Weibchen
fungieren als Arbeiterinnen. |
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Lebensraum
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Die Tiere bewohnen offenes und warmes Gelände, wie Wiesen und
buschreiche Heiden, und bauen ihre Nester auch gerne im
Siedlungsbereich der Menschen. Sie kommen dort regelmäßig bis
häufig vor und fliegen von April bis September. |
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Quellenangabe |
tierdoku.de |
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