Verbreitung
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Die Gemeine
Sandwespe ist in Europa und Asien, nördlich bis etwa zum
Polarkreis und östlich bis in die Mongolei verbreitet. Sie
steigt im Bergland bis in etwa 2000 Meter Seehöhe. Sie ist in
Mitteleuropa meist überall häufig anzutreffen, kommt aber in
geringen Populationsdichten vor, obwohl sie hier die häufigste
Sandwespenart ist. |
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Die Beute wird
überwältigt |
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Merkmale |
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Die Tiere
erreichen eine Körperlänge von 16 bis 24 Millimetern
(Weibchen) bzw. 14 bis 19 Millimetern (Männchen) und sind
damit die größten Sandwespen in Mitteleuropa. Der Thorax ist
ebenso wie der Kopf schwarz und etwas länger behaart als bei
den anderen Sandwespen. Der Mesothorax ist dabei auch am
Rücken behaart. Der Hinterleib ist vorne an der Einengung
schwarz, der mittlere Bereich ist orangerot, die hintere
Hälfte ist schwarz und hat einen mehr oder weniger stark
ausgeprägten blauen Schimmer. Die zweite Cubitalzelle ist
anders als bei der ähnlichen Feldsandwespe (Ammophila
campestris) nicht gestielt. Das Propodeum ist vollständig
behaart. Die dritte Cubitalzelle der Vorderflügel ist
trapezförmig. Die Art kann mit den weiteren Sandwespenarten
verwechselt werden, ist aber bei Kenntnis der Merkmale klar
von ihnen zu unterscheiden. |
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Lebensraum
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Man findet sie
an sandigen, schwach bewachsenen Orten, wie etwa in Sand- und
Kiesgruben, oder an vegetationsarmen Böschungen, aber auch im
Siedlungsgebiet. Sie fliegt teilweise in zwei Generationen von
Mitte Mai bis Oktober. |
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Die Raupe wird zum
Nest transportiert |
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Lebensweise |
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Die Gemeine
Sandwespe transportiert ein bis zwei - mitunter sehr große -
Raupen in ihr Nest. Bevorzugt werden Raupen von Eulenfaltern (Noctuidae)
gefangen, die unbehaart sind. Die Raupe wird mit den Mandibeln
ergriffen und über mehrere Meter hinweg zu Fuß zum Nest
gebracht. Maximal werden kurze Flugsprünge gemacht, auch wenn
die Beute klein ist, was die Art ebenso von der
Dreiphasen-Sandwespe unterscheidet. Immer wieder wird die Beute
zur Orientierung abgelegt. Das Nest, in dem nur eine Zelle
angelegt wird, erreicht eine Tiefe von 5 bis 20 Zentimetern. Der
Sandaushub des Nestes wird zu Fuß weggebracht und nahe am Nest
abgeworfen. Es wird keine Brutpflege betrieben, der Nesteingang
wird nach dem Eintragen der Beute und der Eiablage durch ein
Steinchen oder ähnliches verschlossen und danach mit Sand
bedeckt. Anschließend wird der Boden um den Nesteingang
senkrechtstehend mit dem Kopf oder mit einem Steinchen, das mit
den Mandibeln getragen wird, festgestampft. Gelegentlich wird
das Nest durch Artgenossen aufgebrochen und die Beute wird
gestohlen. Insgesamt kann ein Weibchen bis zu 10 Nester anlegen,
was in der Regel in einem Umkreis von etwa 150 Metern geschieht. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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