Verbreitung
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Ectemnius cavifrons ist in Europa weit verbreitet. Ihr Vorkommen
reicht von Fennoskandinavien und den Britischen Inseln im Norden
bis in den Mittelmeerraum im Süden. Nach Osten reicht das
Vorkommen bis in den Fernen Osten (Japan). |
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Merkmale |
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Die weiblichen Grabwespen erreichen eine Körperlänge von bis zu
16,5 mm, die Männchen sind 8 - 12 mm groß. Die Färbung von
Ectemnius cavifrons kann variieren und die Grabwespen können
deshalb mit einigen sehr ähnlichen verwandten Arten der Gattung
Ectemnius verwechselt werden. Die Grabwespen sind überwiegend
schwarz gefärbt. Am Vorderrand des Thorax befinden sich zwei
gelbe Flecke. Der Hinterleib weist gelbe Querstreifen auf, die
auch unterbrochen sein können. Die Flügel sind bräunlich
gefärbt. Der Scapus der Weibchen ist gelb gefärbt. Die
Geißelglieder des Männchen weisen auf der Unterseite Zähnchen
auf. Namensgebend für die Art ist eine Vertiefung der Frons, der
Bereich vor den Ozellen (Punktaugen), bei den weiblichen
Grabwespen. Die Ozellen bilden ein gleichseitiges Dreieck. Die
Enden der Femora, die Tibien sowie die Basaltarsen sind bei den
Weibchen gelb gefärbt. Außerdem befindet sich bei den
Weibchen vor dem Scutellum (Schildchen) ein gelber Fleck. Die
Mandibeln der Weibchen sind teils gelb gefärbt. |
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Lebensweise |
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Die Grabwespen beobachtet man von Juni bis September. Nach der
Paarung nagen die Weibchen Nester in morsches Holz. Dabei können
auch ältere Nester verwendet und erweitert werden. In jede Zelle
werden 6 - 12 Schwebfliegen oder Waffenfliegen als Proviant für die Larve
eingetragen. Die Fliegen werden im Gegensatz zu anderen
Grabwespen mit dem Rücken nach oben unter dem Bauch getragen.
Danach wird ein Ei abgelegt und die Zelle verschlossen. Die
Larve ernährt sich von den eingetragenen Fliegen. |
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Lebensraum |
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Die Art ist in
Brachland,
Grünland, Hecken anzutreffen, in denen Totholz vorhanden ist. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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