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Philanthus
triangulum ♀ mit erbeuteter Biene |
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Lebensweise |
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Die Weibchen
graben eine Röhre in den Boden, die bis zu einem Meter lang sein
kann. Diese endet in fünf bis sieben Kammern, in die im
Normalfall drei bis vier, aber auch teilweise bis zu sechs
gelähmte Honigbienen gebracht werden. Diese dienen zur Ernährung
des Nachwuchses, wobei künftige Weibchen eine Biene mehr
benötigen als die Männchen. |
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In leicht
geneigtem oder horizontalem Gelände wird nach jedem Besuch des
Nestes dieses zum Schutz vor Nesträubern, wie etwa diversen
Käfern oder Schlupfwespen, verschlossen. Im senkrechten Gelände
wird der Eingang ständig offen gehalten. |
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Aus den
anschließend gelegten Eiern schlüpfen weiße, madenförmige
Larven. Nach dem Verspeisen der Bienen verpuppen sich diese so
geschickt auf einem Seidenstiel, dass sie weder Boden noch Wände
berühren; dadurch wird zusätzlich verhindert, dass die Puppe,
begünstigt durch die Feuchtigkeit, von Pilzen befallen wird.
Ungefähr Mitte Juni gräbt sich dann die neue Generation
Bienenwölfe aus ihrer Höhle im Erdreich. |
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Als Nahrung
für die Larven dient in Mitteleuropa anscheinend ausschließlich
die Honigbiene (Apis mellifera). Die Erbeutung erfolgt allein
durch das Weibchen. Die Beute wird zunächst optisch ausgemacht
und dann durch Rütteln im Abstand von wenigen Zentimetern
geruchlich geprüft. (Der rasante Angriff erfolgt nur auf ein
Objekt mit Bienenduft, z. B. im Experiment auch auf ein mit
Bienenduft beschmiertes Holzklötzchen ähnlicher Größe.) Die
Schnelligkeit des unerwarteten Angriffs erlaubt praktisch keine
Gegenwehr: Das mit den Beinen ergriffene Opfer wird sofort mit
einem Stich durch ein schnell wirkendes Gift bewegungsunfähig
gemacht. Daraufhin presst der Bienenwolf mit seiner
Hinterleibspitze den Hinterleib der Beute zusammen. Durch diesen
Druck auf den Honigmagen der Biene tritt an ihrem Mund ein
Nektartropfen aus, den der Bienenwolf aufleckt. Für den
anschließenden Transport wird sie in die Rückenlage gedreht und
im Flug zum wohl ausschließlich optisch wiedergefundenen Nest in
sandigem Gelände gebracht. Mit seinen Beinen hält der Bienenwolf
dabei die Beute fest. Ein typisches Verhalten beim Anpeilen der
Eingangsröhre ist das Stehenbleiben und Hin- und Herpendeln in
der Luft. Die schwerbeladene Grabwespe verschwindet schließlich
mit der Beute blitzschnell im Boden. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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