|
|
|
Sphex funerarius ♀ |
|
Lebensweise |
|
Die Wespen fliegen besonders Sand-Thymian (Thymus serpyllum) zur
Nektaraufnahme an. Die Weibchen legen ihre Nester häufig in
Gemeinschaften, mit den Nesteingängen dicht nebeneinander in
sandigem oder lehmigem Boden an. Der Hauptgang verläuft schräg
und ist etwa 15 Zentimeter lang. Von ihm zweigen bis zu vier
Seitengänge ab, an deren Ende je eine Zelle liegt. Pro Zelle
werden in der Regel drei bis fünf Laubheuschrecken
(Tettigonidae), aber auch Echte Grillen (Gryllidae) eingebracht.
In Deutschland sind dies vor allem die Gemeine Sichelschrecke
(Phaneroptera falcata), wie auch der Warzenbeißer (Decticus
verrucivorus). Der Nesteingang wird während das Weibchen auf der
Jagd ist nicht verschlossen. Die Beute wird im Flug zum Nest
transportiert, wobei die Mandibeln die Fühler und die mittleren
Beine den Körper, dessen Bauchseite nach unten zeigt,
festhalten. Nur selten kann man das Wespenweibchen dabei
beobachten, wie es die Beute zu Fuß oder im Sprungflug zum Nest
bringt. Das Weibchen legt die Beute zunächst vor dem Eingang ab
und kontrolliert das Nest, erst dann wird das Beutetier ins Nest
eingetragen. Drei bis vier Tage nach der Eiablage schlüpft die
Wespenlarve, welche etwa 18 Tage bis zur Verpuppung benötigt.
Nach weiteren 24 Tagen schlüpft die Imago. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|