Verbreitung
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Tachysphex pompiliformis ist in Europa weit verbreitet. Im
Norden reicht das Vorkommen bis nach Fennoskandinavien und auf
die Britischen Inseln, im Süden in den Mittelmeerraum und bis
nach Nordafrika. Im Osten erstreckt sich das Vorkommen über
Zentralasien und Sibirien bis in den Fernen Osten (Halbinsel
Kamtschatka). Ferner ist die Art in Nordamerika (u. a. in
Ontario in Kanada) vertreten. |
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Merkmale |
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Die Wespen sind überwiegend schwarz gefärbt. Bei den Männchen
ist das zweite Sternum häufig dunkelrot oder zum Teil schwarz
sowie das zweite Tergit rot gefärbt. Es gibt jedoch auch
Exemplare, bei welchen die ersten drei Segmente des Metasoma rot
gefärbt sind. Bei den Weibchen ist der Clypeus leicht konvex,
bei den Männchen ist dieser grob punktiert. Es gibt mehrere nahe
verwandte Arten von Tachysphex pompiliformis, wie Tachysphex
dimidiatus und Tachysphex jokischianus, die äußerlich einander
sehr ähneln und schwierig zu trennen sind. |
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Lebensweise |
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Die Grabwespen beobachtet man von Mai bis September, häufig an
Doldenblütlern. Die Art bildet möglicherweise mehrere
Generationen im Jahr. Die Wespen graben ihre Nisthöhlen in
sandige Böden. Am Ende des Gangs wird eine Kammer angelegt.
Diese wird mit erbeuteten Feldheuschrecken-Nymphen, darunter
Vertreter der Gattung Chorthippus sowie Heidegrashüpfern
(Stenobothrus lineatus), bevorratet. Das Wespenweibchen legt
schließlich ein Ei in der Kammer ab. Die Wespenlarve schlüpft
nach wenigen Tagen und ernährt sich von den Vorräten. |
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Lebensraum |
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Man findet die Art in Gebieten mit Sandböden, sowohl an der
Küste als auch im Binnenland. |
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Quellenangabe |
wikipedia |
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