Verbreitung
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Die Gelbe Schlupfwespe ist in der westlichen Paläarktis (weite
Teile Europas, Nordafrika) und in der Orientalis (Naher Osten)
verbreitet. |
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Merkmale |
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Die schwarz-gelb gebänderten schlanken Schlupfwespen
erreichen eine Körperlänge von 12 – 16 mm. Die Fühler sind 9
mm lang. Bei den Weibchen sind die basalen Fühlerglieder
rötlich. Ansonsten sind die Fühler schwarz. Der schwarze
Kopf besitzt am inneren Rand der Facettenaugen eine gelbe
Zeichnung. Der Halsschild ist schwarz, das Schildchen
(Scutellum) gelb. Der Hinterleib weist eine gelb-schwarze
Bänderung auf, wobei bei den Weibchen die gelben Bänder
schmäler ausfallen. Die Femora (Schenkel) der beiden
vorderen Beinpaare besitzen einen schwarzen Fleck. Die
Femora des hintersten Beinpaares sind mit Ausnahme des
basalen Endes schwarz gefärbt. Das apikale Ende der Tibia
(Schienen) der hinteren Beine ist ebenfalls schwarz. Die
Weibchen verfügen über keinen langen Legestachel. Die
Färbung der Schlupfwespenart dient der Mimikry von
Stechimmen zum Schutz vor möglichen Fressfeinden. |
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Amblyteles armatorius ♂ |
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Lebensraum |
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Die Insekten findet man häufig an Waldrändern, Lichtungen
und Hecken. Man findet die Schlupfwespen im Sommer an den
Blüten von Doldenblütlern (Apiaceae) (insbesondere Bärenklau
(Heracleum) und Engelwurzen (Angelica)) sowie an Disteln und
an Brombeersträuchern, wo sie Pflanzennektar aufnehmen. |
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Lebensweise |
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Als Wirt der Gelben Schlupfwespe dienen Raupen der Hausmutter
(Noctua pronuba, ein Eulenfalter) |
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Die Kopulation findet vermutlich gleich nach dem Schlüpfen im
Frühsommer statt. Die Amblyteles-Schlupfwespen werden sowohl im
Mai bis Juli als auch Spätsommer und Herbst beobachtet. Es
handelt sich aber nicht um zwei Generationen. Sondern in der
Zeit dazwischen "übersommern" die weiblichen Wespen. Man kann
die Weibchen insbesondere in Gebäuden auf Bergkuppen finden. Zum
Beispiel sind sie regelmäßig in der Wallfahrtskirche am Hohen
Peißenberg in Oberbayern, auf der Schneekoppe im Riesengebirge
und auf der Schmücke in Thüringen während der Sommermonate in
kühlen Räumen zu finden. Auch in Höhlen können sie während des
Sommers gefunden werden. Die Sommerruhe benötigen die Weibchen
vermutlich zur Reifung der Eier. Nach der Sommerpause suchen die
Schlupfwespen die Raupen der Hausmutter und legen ihre Eier in
diese. Bemerkenswerterweise haben auch die Wirte eine
Sommerpause (allerdings beide Geschlechter). Im nächsten Jahr,
im Frühsommer schlüpfen dann die Imagines der Schlupfwespen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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