|
|
|
|
|
|
Systematik |
|
Familie: |
Feldheuschrecken (Acrididae) |
Art: |
Wiesengrashüpfer |
wissenschaftlicher Name: |
Chorthippus dorsatus (Zetterstedt, 1821) |
rote
Liste: |
N
[nicht gefährdet] |
|
Auftreten: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
|
|
|
|
|
|
|
Verbreitung
|
|
Die Art kommt in Europa und Asien vor und ist in Mitteleuropa
überall häufig. In Europa erstreckt sich das nördliche
Verbreitungsgebiet über die Bretagne, Luxemburg, den Südosten
der Niederlande, Dänemark und den Südosten Schwedens. Die Art
fehlt auf den Britischen Inseln. Die südliche Verbreitung
umfasst Spanien, Süditalien, Slowenien und den Süden Bulgariens.
östlich kommt die Art bis ins Amurgebiet und den Nordosten China
vor. |
|
Merkmale |
|
Die Tiere werden 14 - 18 mm (Männchen) bzw. 19 - 25 mm
(Weibchen) lang. Ihr Körper ist braun oder olivgrün gefärbt.
Seltener ist der Rücken zum Teil grasgrün, das Hinterleibsende
der Männchen ist häufig rot gefärbt. Häufig ist der Thorax dicht
behaart. Die Seitenkiele des Halsschildes verlaufen im ersten
Drittel parallel, hinten laufen sie aber deutlich bogenförmig
auseinander, sind jedoch nie geknickt. |
|
Lebensweise |
|
Der Wiesengrashüpfer ernährt sich herbivor von verschiedenen
Gräsern. Die Weibchen legen ihre Eier an oder zwischen
Grashalmen bzw. in der Vegetation knapp über dem Boden ab. Die
Larven schlüpfen Ende Mai bis Anfang Juni und durchleben vier
Larvenstadien bis zum adulten Insekt, welches ab Mitte Juli bis
Mitte Oktober auftritt. |
Der Paarungsgesang der Männchen kann vom Menschen nur wenige
Meter weit gehört werden und besteht aus kurzen Versen die wie
auch beim sehr ähnlich klingenden Gemeinen Grashüpfer
(Chorthippus parallelus) aus kratzenden Silben bestehen, jedoch
wird an diese ein schwirrender Laut angefügt. Insgesamt dauert
eine Strophe eine bis eineinhalb Sekunden, der Gesang, während
dessen die Intensität und Geschwindigkeit der einzelnen Strophen
variieren, dauert aber meist viele Minuten an. Am Ende einer
erfolgreichen Balz vollführt das Männchen einen Anspringlaut und
springt danach auf das Weibchen zu. Hört das Männchen während
der Balz einen Konkurrenten, wird der am Ende der Strophe
angefügte Schwirrlaut kräftiger und länger ausgeführt.
Gelegentlich treten Fehlpaarungen zwischen dem Wiesen- und dem
Gemeinen Grashüpfer auf. |
|
Lebensraum |
|
Die Art lebt in Mitteleuropa meist in Höhenlagen zwischen 500
und 800 Metern, in der Schweiz steigt sie bis 1800, in Bulgarien
auch über 2200 Meter. Besiedelt werden bevorzugt leicht feuchte
bis feuchte Wiesen, vor allem um Moore, die Art kommt aber auch
auf mäßig trockenen Wiesen vor. Stark landwirtschaftlich
genutzte oder gedüngte Wiesen werden aber gemieden. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|
|
|
|
|
|
|
|