Die Art ist in Deutschland in den westlichen und nördlichen
Bundesländern häufig und ungefährdet, nach Osten hin jedoch
selten bis nicht vorkommend. Nach Sachsen-Anhalt z. B. (bisher
laut RL keine dokumentierten Vorkommen) scheint die Art in den
letzten Jahren einzuwandern.
Merkmale
Der Körper wirkt kräftig, sattelförmig und weist mehr oder
weniger sichtbare gelbe Längszeichnungen auf. Die Flügel dieser
Langühlerschrecken sind sehr kurz, vor allem beim Weibchen. Der
weibliche Legesäbel ist sichelartig und nach oben gekrümmt.
Lebensweise
Die ausgewachsenen Männchen hört man ab August zirpen. Man
unterscheidet zwischen Lock- und Werbegesang. Nach der Begattung
legt das Weibchen die Eier einzeln ab, aus denen dann im
folgenden Frühjahr die Larven schlüpfen.
Lebensraum
Man trifft diese Art auf Laubbäumen, auf Stauden oder im Gebüsch
in Mittel-, West- und Südeuropa an.