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Systematik |
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Familie: |
Blütengrillen (Oecanthinae) |
Art: |
Weinhähnchen |
wissenschaftlicher Name: |
Oecanthus pellucens
(Scopoli, 1763) |
rote
Liste: |
N [nicht
gefährdet] |
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Auftreten: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
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Verbreitung
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Das Weinhähnchen besiedelt vor allem die Länder rund um das
Mittelmeer mit Schwerpunkt in Südeuropa, im Osten reicht die
Verbreitung bis nach Westasien. Die nördliche Verbreitungsgrenze
läuft durch Belgien, die Niederlande, Deutschland (bis Berlin)
und Südpolen. |
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Merkmale |
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Das Weinhähnchen erreicht eine Größe von 10 - 13 mm (♂) und 14 -
20 mm (♀). Die Färbung
ist gelblich-braun, strohfarben, die Flügel ragen meist knapp
über den Hinterleib hinaus, können aber auch kürzer oder länger
sein. Die Legeröhre der Weibchen ist lang und schwach gebogen,
an den Seiten liegen die fast ebenso langen Cerci an. Der Körper
ist anders als bei anderen Grillenarten recht schlank und lang
gestreckt. |
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Lebensweise |
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Bei milder Witterung kann man ab Ende Juli z. B. nach Einbruch
der Dunkelheit und mit Unterbrechungen fast die ganze Nacht
hindurch den typischen weichen Gesang (Stridulation) der
Männchen hören: Feine „drü-drü“-Silben, die bei entsprechender
Wärme fast im Sekundentakt minutenlang aufeinander folgen.
Erzeugt werden diese „Silben“ durch Aneinanderreiben der steil
zu einem „Schalltrichter“ aufgestellten, zarten Vorderflügel.
Wenn das Männchen seine Ausrichtung in der Vegetation ändert,
scheint der Gesang, „bauchrednerisch“, aus einer anderen Ecke zu
kommen. Deshalb sind diese unscheinbaren Tiere schwer
aufzufinden, selbst wenn sie singen – freilich nur für uns,
nicht für das anzulockende Weibchen. |
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Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier in Pflanzenstängel.
Dabei kommt es nicht zu einer Spezialisierung auf bestimmte
Pflanzen. |
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Das Weinhähnchen ernährt sich einerseits von zarten Blütenteilen
wie Staub- und Blütenblättern, ist aber auch, wie aus
Laborbeobachtungen hervorgeht, auf tierische Kost wie
Blattläuse, Spinnen, Insektenlarven angewiesen. |
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Lebensraum |
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In Deutschland liegt der Verbreitungsschwerpunkt in den
wärmebegünstigten Tälern, von Rhein, Main, Mosel, Neckar, Nahe
und anderen Seitentälern. Die Art breitet sich zurzeit an ihrem
nördlichen Arealrand aus und hat entlang des Rheins die
Niederlande erreicht. Die meisten Funde liegen unter 400 m ü.
NN, aber auch in der Höhenverbreitung hat die Art in den letzten
Jahren immer höhere Lagen besiedelt. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Oecanthus pellucens
♀ |
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