Verbreitung
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Das Verbreitungsgebiet der Art reicht von West-, Süd- und
Mitteleuropa über Kleinasien bis in den Kaukasus und den Nahen
Osten (Israel). Auf den Britischen Inseln ist die Art in Süd-
und Mittelengland vertreten. In Deutschland kommt die Art
hauptsächlich in Wärmegebieten vor. In der Norddeutschen
Tiefebene bildet die Weser die östliche Verbreitungsgrenze. |
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Merkmale |
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Die schwarzen Käfer besitzen eine Körperlänge von 12 – 18 mm.
Der Pronotum (Vorderbrust) ist halbkreisförmig nach vorne
verengt sowie einheitlich punktiert. Der Kopf ist
schnauzenförmig verlängert. Die Elytren (Deckflügel) sind nicht
gerippt. An Stelle der Rippen können Andeutungen feiner Linien
vorhanden sein. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Lebensweise |
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Die wärmeliebende Art lebt unter der
Rinde von morschen Bäumen sowie unter Moos. Die Käfer beobachtet
man meist von Anfang April bis in den August. Sie ernähren sich
vorwiegend von Landschnecken. Zu diesen zählt die
Mittelmeersandschnecke (Theba pisana) sowie Vertreter der
Gattungen Monacha, Xeropicta, Candidula und Helix. Ferner
gehören Raupen zum Nahrungsspektrum der Käfer.
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Die Biologie der Art wurde durch Heymons und von Lengerken 1931
eingehend untersucht. Demnach jagt die Art spezialisiert
Gehäuseschnecken, vor allem mittelgroße und große Arten, etwa
der Gattung Helix. Andere tierische Nahrung, einschließlich
Nacktschnecken, wird nur im Notfall angenommen (es war möglich,
die Tiere mit Rindfleisch als Nahrung zu züchten), pflanzliche
Nahrung niemals. Die Jagdtechnik ist bei imaginalen Käfern und
Larven vergleichbar, wobei den Käfern der lange, schnauzenförmig
verlängerte Kopf das Eindringen in das Schneckenhaus
erleichtert. Die Schnecke wird durch Bisse im Kopfbereich in ihr
Gehäuse zurückgetrieben und dort mechanisch, durch Bisse, und
chemisch, durch Verdauungssekret und das Sekret der
Pygidialdrüsen, attackiert. Die Verdauung erfolgt
extraintestinal. Die Käfer können im Optimalfall alle zwei Tage
eine Schnecke erbeuten. Käfer und Larven sind auf der Jagd sehr
schnell und lebhaft, ansonsten meist inaktiv und in
Schlupfwinkeln verborgen. Begattete Weibchen können alle zwei
bis fünf Tage ein Eigelege von jeweils etwa acht Eiern ablegen.
Dazu graben sie eine kleine Erdhöhlung aus. Aus den Eiern
schlüpfen nach vier bis acht Tagen die Larven aus, die sich an
die Erdoberfläche graben. Die drei Larvenstadien werden unter
günstigen Bedingungen in etwa 18 bis 25 Tagen durchlaufen. Die
schwarzen, langgestreckten und hoch gewölbten Larven kugeln sich
bei Beunruhigung wie eine Rollassel ein. Die imaginalen Käfer
überwintern im Erdreich, sie leben bis zum Frühherbst des
darauffolgenden Jahres. |
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