|
|
|
|
|
|
Systematik |
|
Gattung: |
Clytra |
Art: |
ameisensackkäfer |
weitere Namen: |
Ameisen-Blattkäfer |
wissenschaftlicher Name: |
Clytra laeviuscula
(Ratzeburg, 1837) |
rote
Liste: |
N [nicht gefährdet] |
|
Flugzeit: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
|
|
|
|
|
|
|
Verbreitung
|
|
Die Art ist in fast ganz Europa, mit Ausnahme des hohen Nordens,
sowie Irlands, Portugals und Griechenlands nachgewiesen. |
|
Merkmale |
|
Die Käfer werden 7 - 11 mm lang und haben einen
walzenförmigen Körperbau. Die Deckflügel sind rötlichorange bis
orangegelb und weisen je einen kleinen schwarzen Fleck an der
Schulter sowie ungefähr mittig auf den Deckflügeln eine breite,
schwarze Binde auf. Diese wird an der Flügeldeckennaht und den
Deckflügelseiten schmaler, wodurch sie in zwei rundliche Flecken
aufgeteilt ist. Gelegentlich sind diese beiden Flecken wiederum
geteilt, miteinander über die Naht hinaus verbunden oder fehlen
völlig. Der übrige Körper ist wie auch das Halsschild schwarz.
Letzteres ist nahezu glatt und hat einen sehr schmalen,
rinnenförmigen Seitenrand. Die Art kann mit dem sehr ähnlichen
Clytra quadripunctata verwechselt werden. Diese Art hat jedoch
weniger kräftig ausgeprägte schwarze Flecken auf den Deckflügeln
sowie einen breiten Halsschild mit runzeligem Rand. |
|
Lebensweise
|
|
Die Imagines ernähren sich von Weißdornen,
Eschen und Weiden, auf denen sie meist zu finden sind. Die Käfer
paaren sich in der Nähe von Ameisennestern, die Eier werden mit
Schuppen aus Kot beklebt und fallen gelassen. Die Ameisen tragen
sie schließlich in ihr Nest. Im Nest ernähren sich die
Käferlarven sowohl von der Nahrung der Ameisenbrut, als auch von
Abfällen und mitunter auch von der Brut. Sie bauen um sich eine
Hülle aus Kot (Skatoconche), die sie vor den Ameisen schützt.
Die Verpuppung findet im Ameisennest ebenso geschützt von der
Kothülle statt. Die jungen Imagines schlüpfen daraus erst, wenn
ihr Chitinpanzer ausgehärtet ist und verlassen schließlich das
Nest. Werden die Tiere angegriffen, stellen sie sich tot. |
|
Lebensraum |
|
Die Tiere besiedeln verschiedene Lebensräume wie etwa sonnige
Waldränder und Trockenhänge, aber auch Flussauen und Parks. Die
Art tritt von Mai bis August häufig auf. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|
|
|
|
|
|
|
|
|