Verbreitung
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Die Tiere kommen in weiten Teilen der Paläarktis und unter
anderem auch auf den Britischen Inseln vor. Die Art fehlt in
Fennoskandien und wurde im 19. Jahrhundert in Nordamerika
eingeschleppt. |
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Merkmale |
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Der Käfer wird 5 bis 6,5 Millimeter lang. Kopf, Halsschild und
Flügeldecken sind gleichmäßig leuchtend orangerot gefärbt. Das
Schildchen (Scutellum) ist schwarz. Auf den Flügeldecken, die
mehr als doppelt so lang wie breit sind, finden sich je sechs
schwarze Punkte. Teilweise variiert die Größe und Anzahl dieser
Punkte. Die Fühler sind ebenso, wie die Enden der Schenkel
(Femora) und Schienen (Tibien), sowie die Tarsen schwarz
gefärbt. Die Stirn ist mit einer Längsfurche versehen. |
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Lebensweise
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Der Zwölfpunkt-Spargelkäfer entwickelt sich
nur an Spargelpflanzen. Die Käfer überwintern nahe den
Spargelanlagen oder an Pflanzenresten und kommen im Mai von dort
wieder zurück an die Spargelanlagen. Die Weibchen legen 70 bis
100 ihre türkisfarbenen Eier einzeln flach an den Blättern der
Spargelpflanzen ab, besonders werden sie jedoch auf Blüten und
deren Frühstadien gelegt. Die Larven schlüpfen circa zehn Tage
nach der Eiablage. Sie sind ockerfarben und erreichen eine Länge
von etwa sieben Millimeter. Die Larven leben während des
Reifefraßes etwa zwei Wochen auf den Pflanzen. Von der Eiablage
bis zum adulten Tier dauert die Entwicklungszeit drei bis fünf
Wochen. In Mitteleuropa können zwei Generationen gebildet
werden. Die Folgegeneration ist vor allem im Samenbau schädlich,
weil sie an den Früchten des Spargels frisst und den Samenertrag
senkt. Die Larven der zweiten Generation sind von August bis
September zu finden. Die Verpuppung erfolgt im Boden, die Puppe
hat bereits eine ähnliche Farbe, wie der spätere adulte Käfer. |
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