Verbreitung
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Sie leben in Mittel- und Südeuropa, im Kaukasus und Sibirien. |
Merkmale |
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Der Käfer erreicht eine Körperlänge von 7 - 13 mm. Der Körper
ist in etwa walzenförmig, dunkel bis schwarz und leicht
metallisch glänzend. Er ist größtenteils locker lang schwarz
behaart und in Streifen mit sehr kurzen weißen bis
weißlichgelben Haaren (Toment) besetzt. |
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Der Kopf ist senkrecht zur Körperachse nach unten geneigt. Die
Mundwerkzeuge zeigen nach unten, das letzte Glied der
Kiefertaster ist spindelförmig zugespitzt und nicht schräg
abgestutzt. Die Fühler sind wie bei der Mehrheit der Bockkäfer
dünn und lang, in beiden Geschlechtern überragen sie das
Hinterende der Flügeldecken. Im Gegensatz zur Mehrzahl der
Bockkäferarten sind die Fühler nicht elfgliedrig, sondern
zwölfgliedrig. Das erste Fühlerglied ist lang und keulenförmig,
und ohne mondsichelförmige Abflachung am Ende. Das zweite
Fühlerglied ist wie bei den meisten Bockkäfern sehr kurz. Die
folgenden Fühlerglieder sind auf der Unterseite mit langen
Wimperhaaren besetzt. Außerdem sind ab dem dritten Glied das
Ende der Fühlerglieder dunkel, die Basis heller, sodass die
Fühler mehr oder weniger deutlich geringelt erscheinen. Nach
außen werden die Fühlerglieder zunehmend schmaler und kürzer.
Die nierenförmigen Facettenaugen umfassen die Fühlerbasis von
hinten. |
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Der Halsschild ist wenig länger als breit und mit langen Haaren
besetzt. Am Vorderrand ist er so breit wie der Hinterrand des
Kopfes, nach hinten wird er kaum breiter und am Hinterrand ist
deutlich schmäler als die Flügeldecken. Der lockerer
Mittelstreifen aus weißem bis ockergelbem Toment setzt sich auf
dem Kopf und auf dem Hinterleib fort. Auf jeder Seite des
Halsschildes befindet sich ein gleichfarbiger, teils
undeutlicher Längsstreifen, der jedoch nur von der Seite
sichtbar wird. |
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Die Flügeldecken sind sehr dunkel und mit einem leichten
Bleiglanz oder auch einem grünlichen Metallschimmer. Sie
verjüngen sich nach hinten, was aber von oben nicht unbedingt
sichtbar ist. Jede Flügeldecke endet mehr oder weniger
zugespitzt. Die Flügeldeckennaht und das Schildchen erscheinen
wegen der Tomentierung weiß. Dieser Tatsache verdankt die Art
den Namensteil "weißstreifig". |
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Die Beine sind ziemlich kurz. Die fünfgliedrigen Tarsen
erscheinen viergliedrig (pseudotetramer), da das vierte Glied
sehr klein und zwischen den Lappen des dritten Gliedes versteckt
ist. |
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