Verbreitung
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Der Getreidebock kommt in Südeuropa und im südlichen
Mitteleuropa vor, dazu in der Ukraine bis in den Kaukasus sowie
in der Türkei und Nordafrika. Gelegentlich wird er in
Niederösterreich und manchmal auch in Oberösterreich gefunden.
In Deutschland hat sich die wärmeliebende Art in den letzten
Jahrzehnten nach Norden verbreitet, insbesondere entlang
besonderer Verkehrswege, wie Bahn- und Flussdämmen. Häufig ist
die Art inzwischen in der Oberrheinischen Tiefebene. |
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Merkmale |
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Der Getreidebock wird 5 - 11 mm lang. Der Körper ist selbst für
einen Bockkäfer außerordentlich gestreckt und schlank. Er ist
schwarz mit einem leichten Bleiglanz und einer kurzen grauen
Behaarung. Der Kopf und der zylindrische Halsschild sind fast so
breit wie die Deckflügel. Die sehr dünnen Fühler der Männchen
sind doppelt so lang wie der Körper, die Fühler der Weibchen
eineinhalb mal so lang. |
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Lebensweise
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Die Larve entwickelt sich in Gräsern wie
Knäuelgras und Glatthafer, manchmal auch in Getreide. Das Ei
wird einzeln unterhalb der Ähre in den Halm gelegt, wo die Larve
im Halmgewebe frisst, bis die Ähre abbricht. Danach frisst sie
im Stängelmark abwärts, wobei die Knoten durchbohrt werden. Die
Verpuppung erfolgt nach der Überwinterung im Frühjahr 50 bis 80
Millimeter über der Erde in einem Lager aus Kot und Nagespänen,
manchmal auch in der Erde. Die Imago erscheint von Mai bis Juli,
sitzt an den Gräsern oder fliegt umher. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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