|
|
|
|
|
|
Systematik |
|
Gattung: |
Callidium |
Art: |
blaufarbener
scheibenbock |
weitere Namen: |
Erzfarbener Scheibenbock,
Fichten-Scheibenbock, Grüner Scheibenbock |
wissenschaftlicher Name: |
Callidium aeneum
(De Geer, 1775) |
rote
Liste: |
N [nicht gefährdet] |
|
Flugzeit: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
|
|
|
|
|
|
|
Verbreitung
|
|
|
Die Art ist montan bis subalpin in waldigen Gebirgen verbreitet.
Er kommt in fast ganz Europa und Asien vor. In der Ebene tritt
er nur sehr selten in alten Nadelwäldern auf. |
|
Merkmale |
|
|
Der flache Käfer erreicht eine Länge zwischen neun und fünfzehn
Millimetern. Er ist metallisch grün bis bronzefarben gefärbt. Da
seine elfgliedrigen Fühler beim Männchen nicht ganz Körperlänge
erreichen und beim Weibchen kürzer sind, ist er nicht sofort als
Bockkäfer erkennbar. Das kurze zweite Fühlerglied in Verbindung
mit den zapfenförmig aus der Vorderbrust hervorragenden
Vorderhüften und den nierenförmigen Augen stellen den Käfer
innerhalb der Bockkäfer in die Unterfamilie der Cerambycinae.
Den flachen und rundlichen Halsschild hat er mit der Gruppe der
Scheibenböcke gemeinsam. Bei der Gattung Callidium ist der
Halsschild breiter als lang. Die Schenkel sind an der Basis kurz
gestielt, dann stark keulig verdickt. Die grob netzförmig
gerunzelten Flügeldecken grenzen ihn gegen die anderen Arten der
Gattung ab. |
|
Lebensraum
|
|
|
Die Art ist ein Waldbewohner, sie ist besonders in Fichten- und
Kiefernwäldern zu finden. Die Imagines sitzen meist auf totem
Holz, an geschlagenen Stämmen, Klafterholz, Reisig und
Brennholz, vorzugsweise an Fichten, seltener an Kiefern und
Lärche. Vereinzelt sind sie auch an Laubholz und blühendem
Weißdorn zu finden. |
|
|
|
|
Lebensweise
|
|
Die Entwicklung des Käfers ist in Frischholz
einjährig, in verbautem Holz mehrjährig. Die Larve frisst zwar
nur unter der Rinde, aber die Puppenwiege wird als hakenförmiger
Gang nach innen ins Holz angelegt. Deswegen kann die Art an
schwächerem Laub- und Nadelholz schädlich werden. Allerdings ist
die Art nicht häufig. Der Blaufarbene Scheibenbock wird zu den
Feuchtholzinsekten gerechnet. Die Holzfeuchte muss 30 %
überschreiten, um die Entwicklung zu ermöglichen. |
|
|
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|
|
|
|
|
|