Verbreitung
|
|
Die Art ist in Mittel- und Südeuropa, nördlich bis in den Norden
Dänemarks, Zentralnorwegen und -schweden, den Süden Finnlands
und östlich vom Kaukasus, über Transkaukasus bis nach
Vorderasien verbreitet. Sie kommt auch auf den Britischen Inseln
vor. |
|
Merkmale |
|
Die Käfer erreichen eine Körperlänge von 7 - 14 mm. Ihr Körper
ist schwarz gefärbt und trägt eine gelbe Musterung ähnlich der
einer Wespe, deren Größe und Verlauf variiert. Je ein feines
Band verläuft am Vorder- und Hinterrand des Halsschildes und je
ein Querfleck befindet sich hinter der Schulter, Richtung
Außenrand der Deckflügel. In der Mitte der Deckflügel befindet
sich ein zur Mitte hin nach vorne gekrümmtes Querband, ein
weiteres gerades verläuft weiter hinten. Die Enden der
Deckflügel sind ebenso, wie das Schildchen (Scutellum) komplett
gelb. Der kurze Halsschild ist etwas gewölbt und an den Seiten
breit abgerundet. Seine Oberfläche ist fein körnig strukturiert
und gerunzelt. Die Deckflügel sind sehr fein punktiert. Das
erste Tarsenglied der Hinterbeine ist beim Männchen deutlich
länger, beim Weibchen etwas länger, als die übrigen zusammen.
Die Beine sind orangebraun gefärbt, die Schenkel (Femora) sind
bei manchen oder allen Beinen verdunkelt. Die Fühler sind ebenso
orangebraun gefärbt und verdunkeln zur Spitze hin. Dies
unterscheidet die Art von dem recht ähnlichen Clytus lama, bei
dem die Fühler einheitlich gefärbt und zudem nicht verdickt
sind. Auch sind die gelben Flecken hinter den Schultern leicht
schräg gestellt. |
|
Lebensraum
|
|
Die Tiere besiedeln Laubwälder vom Flachland bis ins niedrige
Bergland, kommen überall vor und sind nicht selten, lokal sogar
häufig. Sie fliegen von Mai bis Juli. |
|
|
|
|
Lebensweise
|
|
Die Imagines findet man beim Blütenbesuch,
insbesondere an Doldenblütlern und Weißdornen und auch an
Totholz von Laubbäumen. Die Larven leben in trockenen Ästen von
Laubhölzern, wie beispielsweise Eichen, Buchen, Weißdornen oder
Obstbäumen. Sie entwickeln sich anfangs zwischen der Rinde und
dem Holz und fressen sich bis zur Verpuppung tief in das Holz
hinein. Sie benötigen zwei Jahre für ihre Entwicklung. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|
|