Verbreitung
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Die Art ist aus fast ganz Europa gemeldet, sie fehlt jedoch in
Großbritannien, Dänemark, Skandinavien und den Baltischen
Staaten. In Weißrussland ist das Vorkommen fraglich. Außerdem
kommt der Käfer in Nordafrika, Kleinasien und dem Nahen Osten
vor. Nach Osten reicht das Verbreitungsgebiet bis weit nach
Asien. In Australien wurde er eingeführt. |
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Merkmale |
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Der Käfer ist schwarz, erscheint aber durch eine dichte graue
bis grünliche Behaarung blass grünlich oder blaugrün bis
hellgrau. Neben der anliegenden kurzen Behaarung besitzt er am
Vorderteil des Körpers noch lang abstehende, vorwiegend schwarze
Haare. Er erreicht eine Länge von 6 - 13 mm. Der zylindrische
Körper verjüngt sich beim Männchen nach hinten deutlich, beim
Weibchen weniger. |
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Der Kopf ist orthogonal zur Körperachse nach unten geneigt und
erscheint von oben betrachtet breiter als lang. Die
elfgliedrigen Fühler sind etwa körperlang. Die Facettenaugen
sind nicht nur, wie bei Bockkäfern üblich, stark ausgerandet,
sondern durch die Einlenkung der Fühler vollständig in einen
oberen und einen unteren Teil getrennt. Ein weiteres wichtiges
Merkmal ist, dass die Oberkiefer nicht wie bei den anderen
europäischen Arten der Gattung in einer Spitze enden, sondern in
zwei Spitzen auslaufen |
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Der Halsschild trägt in der Mitte und neben dem seitlichen
Absturz je einen dichter behaarten und dadurch heller
erscheinenden Längsstreifen. Neben den kurzen blaugrünen Haaren
ist er locker abstehend schwarz und hell behaart. Er ist breiter
als lang und hinter der Mitte am breitesten. |
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Die Flügeldecken sind an der Basis breiter als der Halsschild
und wie der Halsschild dicht und unregelmäßig punktiert. Das
Schildchen ist dicht behaart. |
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Der Hinterleib ist relativ kurz, kürzer als der restliche
Körper. An den Hinterbeinen ist das erste Tarsenglied deutlich
länger als die beiden folgenden zusammen. Bei allen Tarsen ist
wie bei der großen Mehrzahl der Bockkäfer das vierte Glied sehr
klein und zwischen den Lappen des dritten Gliedes versteckt |
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Lebensweise
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Die Larve ist polyphag (Tiere mit breiten
Nahrungsspektrum) und entwickelt sich in verschiedenen krautigen
Pflanzen (Echium, Cerinthe, Cynoglossum, Anchusa, Symphytum,
Lithospermum, Lappula, Lycopsis, …), in Mitteleuropa vornehmlich
in Natternkopf. Die Eier werden an der Basis der Wirtspflanze
abgelegt. Die Larve frisst sich im Innern des Stängels sowohl
aufwärts, als auch abwärts in die Wurzel. Im Herbst nagt sie
häufig an der Basis der Wirtspflanze einen Ring nahe unter der
Oberfläche. Beim Rückzug in die Wurzel verstopft die Larve den
Gang mit grobem Genagsel. Der Wind knickt dann die befallene
Pflanze in Höhe des ringförmigen Fraßgangs. Im Frühjahr bohrt
sich die Imago im Stängel unterhalb der Bruchstelle ein
Ausschlupfloch. Zur Entwicklung benötigt sie ein Jahr. |
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Lebensraum
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Die Art wird als xerothermophil eingestuft, der Lebensraum darf
also nicht zu feucht und nicht zu kühl sein. Als Habitate werden
trockene und warme Hänge, Kalktriften, Steppenheiden,
Steinbrüche, Heide und sandige Flussauen angegeben. Dennoch
liegen Funddaten von der Ebene bis in zweitausend Meter Höhe
vor, vorzugsweise liegen die Fundorte in Mitteleuropa in
hügeligen und montanen Lagen. Bei Sonne umschwärmen die Imagines
zur Mittagszeit in niedriger Höhe die Brutpflanzen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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