Systematik
Gattung: Stictoleptura
Art: rothalsbock
weitere Namen: Roter Halsbock, Gemeiner Bockkäfer
wissenschaftlicher Name: Stictoleptura rubra (Linnaeus, 1758)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
Flugzeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über weite Teile Europas (in Großbritannien ist die Art nur lokal vertreten), Nordafrikas und Asiens bis Sibirien. In Nordamerika wurden Rothalsböcke eingeschleppt und stellen somit dort Neozoen dar.

Stictoleptura rubra ♂
Lebensraum
Die Tiere sind auf waldnahen Wiesen und auf Lichtungen auf Dolden- und Korbblüten zu finden. Ferner kann man sie auf Totholz wie Baumstümpfen von Nadelhölzern antreffen.
Flugzeit
Die tagaktiven Käfer fliegen von Juni bis September.
Stictoleptura rubra ♀ bei der Eiablage
Lebensweise

Rothalsböcke ernähren sich von Pollen und Blütenteilen wie den Staubgefäßen, Stempeln oder Blütenblättern von Dolden- oder Korbblütlern.

Die Larven des Rothalsbocks ernähren sich xylobiont von totem Nadelholz, bevorzugt von Fichten und Kiefern. Die Weibchen legen ihre Eier an Stubben und totem Rundholz ab. Die Larven entwickeln sich in zwei Jahren im Holz und verpuppen sich nah am Holzrand. Sie können an Holzhäusern großen Schaden anrichten.
Merkmale

Die Käfer werden zehn bis zwanzig Millimeter lang. Bei den Geschlechtern gibt es starke Unterschiede in der Färbung und Gestalt (Sexualdimorphismus). Die Rothalsböcke sind leicht mit Vertretern ähnlicher Arten zu verwechseln.

Die Flügeldecken (Elytren) und der Halsschild des Weibchens sind leuchtend rotbraun, der Kopf ist schwarz. Die Fühler sind mittellang und schwach gesägt.
Die Färbung der Männchen variiert. Die Flügeldecken sind ockergelb und der Halsschild ist ganz oder teilweise schwarz. Die Fühler sind deutlich stärker gesägt. Die Männchen sind kleiner und schlanker als die gedrungeneren Weibchen.
Quellenangabe
Wikipedia