Merkmale |
|
Die Körperlänge der Käfer beträgt 7 - 10 mm.
Wie bei allen Scheinbockkäfern sind die Vorderhüfthöhlen hinten
offen. Die Vorderhüften sind zapfenförmig und berühren sich. An
der Basis sind sie nur durch einen kleinen dreieckigen Fortsatz
der Vorderbrust getrennt. Das Gleiche gilt für Mittelhüften und
Mittelbrust. Die Hinterhüften sind getrennt. Die Vorderschienen
besitzen zwei Enddornen. Die Hintertarsen sind viergliedrig,
alle anderen fünfgliedrig (Tarsenformel 5-5-4). Bei allen Tarsen
ist das Glied vor dem Klauenglied nach beiden Seiten lappenartig
verbreitert. Nur das erste Glied der Hintertarsen ist unten
filzig behaart. |
|
Der Halsschild ist länglich herzförmig, seitlich gerundet und
ungerandet. Er ist deutlich schmäler als die Flügeldecken. |
|
Der Kopf ist nach vorn gestreckt und hinter den Schläfen nicht
plötzlich eingeschnürt. Die Augen sitzen seitlich am Kopf. Sie
sind hoch gewölbt und von der Seite gesehen eiförmig. Die Stirn
ist zwischen den Augen viel breiter als zwischen den
Einlenkungen der Fühler. Die Fühler sind elfgliedrig und
fadenförmig und entspringen weit vor den Augen. Das zweite
Fühlerglied ist relativ lang, etwa halb so lang wie das dritte.
Der Kiefertaster ist viergliedrig. Das erste Glied ist sehr
klein, das Endglied der Kiefertaster ist beilförmig. |
|
Die Flügeldecken sind seitlich heruntergebogen und nach hinten
nur leicht verengt. Die abgerundeten Schultern überragen die
Basis des Halsschildes deutlich. Jede Flügeldecke besitzt vier
schwach erhabene Adern. Drei sind in der Aufsicht erkennbar. Die
vierte (seitliche) entspringt der Schulterbeule und verläuft
parallel zum Seitenrand der Flügeldecken breit getrennt von
diesem. |
|
|
Verbreitung |
|
Die Käfer kommen in Europa, östlich bis nach Sibirien vor. Im
südlichen Mitteleuropa sind sie ziemlich häufig. |
|
Lebensweise |
|
Die Imagines kommen hauptsächlich auf
sonnigen Wiesen vor, auch an Waldrändern und auf Kahlschlägen.
Man trifft die Tiere auf Blüten an, wo sie Pollen fressen. Die
Larven leben im Holz und sind xylophag.
|
|
Lebensraum |
|
Man findet sie von Juni bis Juli auf Blüten an Waldrändern. In
einer bayerischen Arbeit wird Totholz (Hartholz) in offenen
Waldstrukturen als Lebensraum für die Larve angegeben, in einer
spanischen Veröffentlichung feuchte Kiefernwälder
zentraleuropäischer Art.
|
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|
|
|
|
|
|
|
|
|