Verbreitung
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Das natürliche Verbreitungsgebiet des Asiatischen Marienkäfers
ist das östliche Asien, wo er in China, Japan, Korea, der
Mongolei und im südlichen Russland vorkommt. |
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Das erste freilebende Exemplar des Asiatischen Marienkäfers in
Europa wurde 2001 in Belgien gefunden. Seit dieser Zeit hat sich
die Art schnell ausgebreitet. Seit 2002 wird er teilweise in
Massen in Westdeutschland gesichtet und seit 2004 ist er in
Teilen Frankreichs und im Süden Großbritanniens anzutreffen. Die
genauen Verbreitungsgrenzen sind nicht bekannt, aber der Käfer
scheint mittlerweile in ganz Deutschland vorzukommen. |
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Merkmale |
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Die Käfer erreichen eine Körperlänge von 6 - 8 mm und werden 5 -
7 mm breit. Sie haben eine extrem variable Färbung. Die Farbe
der Deckflügel variiert zwischen hellgelb und dunkelrot, dabei
können die schwarzen Flecken, von denen die Käfer meist 19
besitzen, so ausgeprägt sein, dass es erscheint, als ob ein
schwarzer Käfer beispielsweise rote Punkte trägt. Die schwarzen
Punkte können auch schwach ausgeprägt sein oder komplett fehlen.
Der Halsschild ist hell-gelblich und wird mittig durch eine
schwarze „M“- bzw. „W“-förmige Zeichnung charakterisiert. Dieses
Merkmal kann so stark ausgeprägt sein, dass der komplette
mittlere Teil des Halsschildes schwarz ist und nur die Seiten
hell gefärbt sind. |
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Die Larven haben eine schwarz- bis blaugraue Grundfärbung und
tragen am ganzen Körper mehr oder weniger lange, mit zwei oder
drei Ästen versehene Borsten (Scoli). Der Hinterleib ist auf den
ersten fünf Segmenten beidseits des Rückens samt den dort
befindlichen Borsten orange gefärbt. Zusätzlich befindet sich am
vierten und fünften Hinterleibssegment näher am Rücken je
beidseits eine weitere orange gefärbte Borste. Sehr junge Larven
sind zunächst gelbgrün gefärbt und haben schwarze Borsten,
später wird die Körperfarbe dunkel und die orangen Bereiche
bilden sich aus. |
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Lebensraum |
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Harmonia axyridis besiedelt vermutlich alle geeigneten
Lebensräume, die ihm genügend Nahrung sichern, scheint
aber insbesondere in der Nähe von Städten häufig zu
sein. |
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Lebensweise |
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Der Asiatische Marienkäfer
frisst große Mengen von Blattläusen. Er kann pro Tag 100
bis 270 Blattläuse vertilgen. Allerdings verschmäht er
auch andere weichschalige Insekten, Insekteneier und
Larven nicht. Die Larven des Asiatischen Marienkäfers
fressen wie andere Arten derselben Gattung auch Eier,
Larven und Puppen der eigenen und anderer
Marienkäferarten. Problematisch für einheimische Arten
ist dabei das Vorkommen von Parasiten in der
eingeschleppten Spezies. Marienkäfer vermehren und
ernähren sich während der Überwinterung nicht. Insofern
stellen sie für Gebäude keine Gefahr dar. Natürliche
Feinde hat er wenige, da er wie die meisten
Marienkäferarten bei Gefahr durch Reflexbluten seine
gelbe, bitter schmeckende und giftige Hämolymphe
absondern kann. Das Weibchen legt seine Eier auf von
Blattläusen befallenen Pflanzen ab. Aus diesen schlüpfen
nach drei bis fünf Tagen die Larven, die zwei Wochen für
ihre Entwicklung benötigen. In dieser Zeit kann eine
einzelne Larve bis zu 1200 Läuse fressen. Nachdem sich
die Larve auf einem Blatt verpuppt hat, vergehen fünf
bis sechs Tage, bis die Imago schlüpft.
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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