Verbreitung
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Das Verbreitungsgebiet der Käferart reicht von Nordafrika und
der Iberischen Halbinsel über Südeuropa bis nach Kleinasien und
Südrussland. In Mitteleuropa (Frankreich, Kanalinseln,
Westdeutschland) kommt die stenotope und xerophile Art nur lokal
vor. Im Westen Deutschlands galt sie schon als ausgestorben.
Seit 2013 wurden Sichtungen von einzelnen Exemplaren in Hessen
und in der Oberrheinebene bekannt. |
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Merkmale |
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Der Käfer sind etwa 12 mm groß. Kopf,
Halsschild und Schildchen sind schwarz. Fühler und Beine sind
ebenfalls schwarz. Die hellbraunen Flügeldecken sind an den
Spitzen schwarz und bedecken den hellbraun gefärbten Hinterleib
und die transparente Flügelmembran nur zum Teil.
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Lebensweise |
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Der Seidenbienen-Ölkäfer ist ein
Brutschmarotzer. Die Triungulinen (Primärlarven) des Ölkäfers
locken Efeu-Seidenbienen (Colletes hederae) mit
Sexual-Pheromonen an. Es werden aber auch andere
Seidenbienen-Arten parasitiert. Sie heften sich an diese und
gelangen so in deren Nesthöhlen, wo sie sich weiterentwickeln.
Die Käferlarven ernähren sich von dem Nektar und den
Blütenpollen, welche von den weiblichen Seidenbienen gesammelt
werden.
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Lebensraum |
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Der Seidenbienen-Ölkäfer bevorzugt trockene Lebensräume, in
denen die Wirtsbienen zu finden sind. Die adulten Käfer
beobachtet man von Ende Juli bis Anfang September. Sie fressen
an den Blüten verschiedener Pflanzen, darunter Königskerzen
(Verbascum).
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