Verbreitung
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Das Verbreitungsgebiet des Grünen Scheinbockkäfers erstreckt
sich über Süd- und Westeuropa mit Ausnahme von Irland und den
Hochalpen. In Südeuropa ist er häufiger anzutreffen als nördlich
der Alpen. |
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Merkmale |
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Der Grüne Scheinbockkäfer hat eine Länge von circa 10 mm, in
Beschreibungen findet man Größenangaben von 8 - 15 mm. Die
Fühler sind in etwa so lang wie der Körper. Seine weiche
Körperdecke ist glänzend grün, je nach Lichteinfall mit
metallischem Effekt. Der Halsschild ist so lang wie breit. Die
Deckflügel, die Längsrippen aufweisen, verkleinern sich vom
Halsschild ausgehend und klaffen in Richtung Abdomen
auseinander, so dass die Unterflügel nicht komplett bedeckt
sind. Bei den männlichen Käfern sind die Hinterschenkel stark
verdickt, bei den weiblichen fehlen diese Verdickungen. Die
starke Verdickung beeinträchtigt jedoch nicht die Flugfähigkeit.
Wegen der keulenförmigen Verdickung wird häufig einer der
verwendeten Namen der Familie der Oedemeridae, Schenkelkäfer,
für die Art Grüner Scheinbockkäfer verwendet. |
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Lebensraum |
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Im Frühling und Sommer findet man die Käfer auf Blüten, die sich
auf Wiesen, an Hecken, in Gärten und an Waldrändern befinden
können. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Oedemera nobilis ♂ |
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Lebensweise |
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Grüne Scheinbockkäfer sind tagaktiv und
ernähren sich von Blütenpollen und gelegentlich auch Nektar.
Neue Nahrungsquellen werden fliegend aufgesucht. Die Larven sind
als Endophyten in Pflanzenstängeln zu finden, zum Beispiel in
abgestorbenen Kräutern, morschem Holz und Sonnenblumenstängeln.
Die Larve wächst im Sommer und verpuppt sich im Herbst in einer
Puppenwiege im Boden. Obwohl der Käfer dann im Herbst fertig
entwickelt ist, überwintert er in der Puppenwiege, um im
folgenden Frühling zu schlüpfen.
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