Verbreitung
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Die Verbreitung dieses Prachtkäfers erstreckt sich von
Südrussland, dem Transkaukasus und Südosteuropa bis nach Mittel-
und Westeuropa. Das nördliche Europa wird allerdings vollständig
gemieden und auch in Deutschland ist das Vorkommen von Anthaxia
candens auf den Süden und die Mitte beschränkt. |
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Merkmale |
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Der glänzend grüne Kopf bei den Weibchen und der blaue bei den
Männchen ist bis an den Hinterrand der großen Augen in den
Halsschild zurückgezogen. Die Augen bedecken die Seiten des
Kopfes beinahe völlig und sind oben kaum genähert. Die Stirn ist spärlich lang, seidig und hell behaart. Die
ebenfalls metallisch grünen Fühler sind nach innen stumpf
gezähnt und elfgliedrig. Die Oberlippe (Labrum) ist zweilappig.
Die Oberkiefer (Mandibeln) sind kräftig, gebogen und spitz. Auf
der Innenseite besitzen sie einen stumpfen Zahn. Die
Kiefertaster sind lang, das Endglied spindelförmig und
abgestutzt. Auch das letzte Glied der Lippentaster ist länglich
und abgestutzt. |
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Die Flügeldecken sind flach und bedecken von oben betrachtet die
Seiten des Hinterleibs. Sie sind ohne Streifen oder Punktreihen,
aber dicht punktiert. In den vorderen zwei Dritteln verlaufen
ihre Seitenränder parallel, zur Spitze verengen sie sich. Ihre
Grundfarbe ist glänzend rotkupfern. Um das kleine dreieckige
Schildchen (Scutellum) liegt ein dreieckiger grüner Fleck
(Skutellarfleck), der nach hinten keilförmig verlängert ist.
Dieser Fleck ist nach außen schwarzblau begrenzt. Die
schwarzblaue Färbung zieht sich entlang der Naht nach hinten und
ist in der Mitte der Flügeldecken ausgedehnt. |
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Der Halsschild ist vor der Mitte am breitesten und
verschmälert sich nach vorne und hinten. Er besitzt eine
deutliche durchlaufende Längsfurche und ist vom gleichen
Grün, wie Kopf und Skutellarfleck. Beidseitig der
Längsfurche verlaufen schwarzblaue Längsflecken. An den
Seiten ist der Halsschild ähnlich wie auf der Stirn genarbt,
zur Mitte hin verfließen die Narben in Querrunzeln. Diese
sind im Unterschied zu anderen Arten der Gattung nicht dicht
gedrängt und nicht kreisförmig angeordnet. Der Vorderrand
des Halsschildes ist hinter den Augen leicht eingebuchtet
(zweibuchtig). |
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Die grüne Körperunterseite sowie Schienen und Schenkeln der
Beine sind kurz halbanliegend behaart. Die Vorderhüfthöhlen,
in denen die Vorderbeine eingelenkt sind, sind nach hinten
offen. Die Vorderhüften sind kugelig und von einem breiten
Fortsatz der Vorderbrust getrennt. Dieser Fortsatz
verbreitert sich am Ende der Vorderhüfthöhle und läuft dann
in eine Spitze aus, die die Mittelbrust überbrückt und diese
dadurch scheinbar teilt. Die Hinterhüften liegen breit der
Hinterbrust an und sind nach hinten zur teilweisen Aufnahme
der Hinterschenkel ausgehöhlt (Schenkeldecken). Die Tarsen
sind alle fünfgliedrig, die Krallen ungezähnt. |
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Lebensraum |
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Der Käfer bewohnt trockene Gebiete mit spärlichem Baumbestand
(Baumsteppe).
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Anthaxia candens ♂
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Lebensweise
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Die Larven leben hauptsächlich unter der
Rinde des Stammes und starker Äste der Steinweichsel, seltener
an Obstbäumen, vor allem an Kirschen. Die Larvenentwicklung
dauert zwei bis drei Jahre. Die Verpuppung findet Ende des
Sommers in einer Puppenwiege aus Genagsel von Holz und Rinde
statt. Der Käfer schlüpft im gleichen Jahr, überwintert jedoch
in der Puppenwiege, aus der er im darauf folgenden Mai schlüpft.
Die Käfer sind während der heißesten Tageszeit aktiv und dann
bis September oft in größerer Anzahl auf den Brutbäumen
anzutreffen. Dennoch wird der Käfer nicht schädlich, da die
Larve nur an beschädigten und absterbenden Pflanzenteilen
frisst. In Mitteleuropa tritt er meist nur stellenweise selten
bis sehr selten auf. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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23.05.2021 |
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