Verbreitung
|
|
Die Art ist in Europa weit verbreitet. Ihr Vorkommen reicht im
Norden bis nach Fennoskandinavien (Südnorwegen, Nordschweden,
Mittelfinnland). In England ist die Art ebenfalls vertreten. Im
Osten reicht das Vorkommen bis nach Sibirien. In Mitteleuropa
ist sie die häufigste Art der Familie. In Nordamerika wurde die
Art bewusst angesiedelt, möglicherweise aber auch vorher
versehentlich verschleppt. Sie hat sich dort im Nordosten
(Neuengland) etabliert. |
|
|
|
|
Merkmale |
|
Die Käfer sind 1,5–4 mm lang. Die dunkelbraunen bis schwarzen
Käfer sind mit grauweißen und braunen Härchen bedeckt. Der
Halsschild weist vier undeutliche helle Flecke auf. Die
Halsschild-Basis weist zwei ausgeprägte Buchten auf. Die
Flügeldecken besitzen ein gitterförmiges Fleckenmuster aus
länglichen Flecken. Die ungeraden Zwischenräume sind in manchen
Fällen vollständig hell. |
|
Lebensweise
|
|
Die Käfer findet man an verschiedenen Laub- und Nadelhölzern,
insbesondere an Fichten (Picea). Die Larven leben unter den
Schalen von Napfschildläusen. Sie ernähren sich u. a. von den
Eiern der Fichtenquirlschildlaus Physokermes piceae. Die
Verpuppung findet unter dem Schild der toten Schildlaus-Weibchen
statt. Diese parasitoide Lebensweise ist für Rüsselkäfer sehr
ungewöhnlich. Auch die ausgewachsenen Käfer ernähren sich von
Schildläusen und deren Sekreten. Um im Forst schädliche
Schildläuse zu bekämpfen, wurde die Art nach Nordamerika
eingeführt. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|