Verbreitung
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Otiorhynchus ligustici ist in Europa weit verbreitet. Man findet
die Art in Mitteleuropa, im Norden bis Südnorwegen und Finnland
sowie in Mittelschweden und auf den Britischen Inseln. Im Osten
reicht das Verbreitungsgebiet bis in den Kaukasus, den
Transkaukasus und nach Kleinasien. In Nordamerika wurde die Art
in den USA eingeschleppt. |
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Merkmale |
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Die Käfer haben ein gedrungenes Aussehen und erreichen eine
Größe von neun bis zwölf Millimetern (ohne Rüssel). Die
Deckflügel sind eiformig, stark gewölbt und mit grauen und
gelblich-braunen Schuppen gezeichnet, wobei Flecke oder Bänder
gebildet werden. Die Granulierung ist dicht und fein oder nur
streifenförmig angedeutet und unter den Schuppen versteckt. Der
Halsschild ist seitlich stark gerundet, stark gekörnt und
beschuppt. Die Fühler sind dünn und dunkel. Der Rüssel ist flach
und ebenso wie der Kopf dicht punktiert und mit Schuppen
versehen. Er besitzt eine Mittelrippe. Die Fühlerfurchen reichen
bis zu den Augen und sind vorn geschlossen. Die Beine sind
dunkel und behaart. Die Schenkel tragen meist einen Zahn; die
Vorderschienen sind am Ende verbreitert. Die Art ist variabel,
es existieren morphologische und Farbvariationen. |
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Lebensweise
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Die Larinus-Arten entwickweln sich in Disteln, der Große
Distelrüssler vor allem in Kratzdisteln (Cirsium), wo er sich in
den Blütenknospen entwickelt und auch verpuppt. Des öfteren ist
die Oberseite des Käfers mit einem gelben Sekret behaftet, so
dass er wie bestäubt aussieht. |
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Lebensraum |
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Otiorhynchus ligustici
ist auf Feldern, Wiesen und Weingärten häufig anzutreffen. Man
findet die Art von der Ebene bis in Höhenlagen von etwa 2000
Metern. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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