Verbreitung
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Der Kleine Schwarze Rüsselkäfer besiedelt bevorzugt die
Fichtenwälder von Skandinavien bis Zentraleuropa und ist dort
eine häufig anzutreffende Art. In Nordamerika wurde die Art
eingeschleppt. |
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Merkmale |
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Schwarze Rüsselkäfer werden etwa fünf Millimeter lang und haben
ebenso wie der etwa doppelt so große Schwarze Rüsselkäfer
Längsrunzeln auf dem Pronotum. Auf den Deckflügeln wechseln
parallele Punktreihen mit feinen Zwischenstreifen. Der Körper
ist schwarz gefärbt, die Beine kontrastieren in einer rötlichen
Färbung. Der Thorax ist schmaler als die Flügeldecken. |
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Die Larve ist fünf bis sechs Millimeter lang. Sie ist von
weißlicher Farbe und gekrümmter Form. Ihre rotbraune Kopfkapsel
ist schwach länglich. |
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Lebensweise
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Die Weibchen fressen mit ihrem Rüssel tiefe Löcher in unreife
Eicheln, um dann ein oder zwei Eier in die Frucht zu legen. Nach
etwa zwei Wochen schlüpfen die gelblich weißen, am Kopf
rotbraunen, beinlosen Larven. Ihre Lebensweise ähnelt den Larven
des Haselnussbohrers. Sie entwickeln sich innerhalb der Frucht
und verlassen sie mit einer Körperlänge von 9 bis 10
Millimetern, um etwa 25 Zentimeter tief im Erdboden zu
überwintern, bevor sie sich im Frühjahr des nächsten Jahres im
Boden verpuppen. Die Imagines der neuen Generation schlüpfen im
nächsten Mai oder Juni. |
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Lebensraum |
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Die Käfer finden sich vor allem in den Niederungen. Auch damit
unterscheiden sie sich vom Schwarzen Rüsselkäfer, der vor allem
in den Mittelgebirgen und Alpen verbreitet ist. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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