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Verbreitung
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Die Gattung Otiorhynchus stammt aus Europa. Der Gefurchte
Dickmaulrüssler ist in Regionen mit gemäßigtem Klima endemisch.
Via Import von Pflanzenmaterial wurde er in verschiedene andere
Weltregionen verschleppt und breitete sich auf verschiedene
Pflanzenarten aus. In den USA, Kanada, Japan, Neuseeland,
Südost-Australien und Tasmanien ist er heute ein bedeutender
Schädling. |
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Merkmale |
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Der Käfer wird etwa zehn Millimeter groß. Die Oberseite seines
Körpers ist schwarz gefärbt und besitzt dunkelbraune Flecken.
Sie kann gekörnt oder gerunzelt sein. Die Deckflügel (Elytren)
sind panzerartig verhärtet, elliptisch und an den Schultern
stark abgerundet. Der Schenkel ist in der Mitte stark verdickt.
Der Rüssel ist mit kräftig entwickelten Pterygien (muschel- oder
ohrenförmige Wülste außen neben den Fühlergruben) versehen. |
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Die Larven sind etwa so groß wie die Käfer. Sie sind
gelblich-weiß gefärbt mit einer braunen Kopfkapsel. Die Larven
sind beinlos und bauchwärts gekrümmt. Die erwachsenen Tiere sind
dämmerungs- oder nachtaktiv und leben an krautigen Pflanzen oder
kleineren Gehölzen. Dort treten sie von April bis Oktober in
Erscheinung. Adulte Käfer sind zwar flugunfähig, sie können aber
zu Fuß relativ weite Strecken zurücklegen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Lebensweise
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Oft findet unter den Tieren Jungfernzeugung statt, so dass sie
nicht auf sexuelle Vermehrung angewiesen sind. Die Nachkommen
sind so alle weiblichen Geschlechts. Die Eiablage - je Weibchen
500 bis 1000 Eier - erfolgt etwa ab Juni einzeln oder auch in
Häufchen am Grunde der Fraßpflanzen bzw. in humose Erde. Die
zunächst weißen, bald jedoch bräunlich gefärbten, annähernd
kugeligen Eier mit einem Durchmesser von ca. 0,7mm haben
anfangs einen flüssigen klaren, später weißlichen Inhalt. Nach
zwei bis drei Wochen schlüpfen die Larven, die an Wurzeln
fressen. Zur Verpuppung gräbt das letzte Larvenstadium eine
kleine Erdhöhle. Die jungen Käfer schlüpfen etwa Ende Mai/Anfang
Juni und sind nach vier bis fünf Wochen geschlechtsreif.
Überwintert wird zumeist als Larve, seltener als Puppe oder als
adulter Käfer. Unter natürlichen Bedingungen entwickelt sich
eine Generation pro Jahr, wobei die Larven bevorzugt im Frühjahr
(überwinterte „Altlarven“ aus dem Vorjahr) und im Herbst
(Junglarven aus der Eiablage im Sommer) in Erscheinung treten.
Über Ei, Larve und Puppe entwickeln sich so immer wieder neue
Käfergenerationen |
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Lebensraum |
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Die erwachsenen Tiere sind dämmerungs- oder nachtaktiv und leben
an krautigen Pflanzen oder kleineren Gehölzen. Dort treten sie
von April bis Oktober in Erscheinung. Die Einschleppung des
Schädlings erfolgt oft mit dem Substrat oder über getopfte
Pflanzen, von denen sie sich dann auf die verschiedenen
Pflanzenarten ausbreiten. |
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