Systematik
Gattung: Pissodes
Art: kiefernstangenrüssler
wissenschaftlicher Name: Pissodes piniphilus (Herbst, 1797)
rote Liste:
Flugzeit:
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Verbreitung

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Kiefernkulturrüsslers umfasst Zentral- und Nordeuropa. Er wurde im 20. Jahrhundert auch nach Nordamerika verschleppt.

Merkmale

Der Kiefernstangenrüssler erreicht eine Körperlänge von 5 - 7 mm und ist kaffeebraun gefärbt. Er hat ein deutlich gekieltes Pronotum. Wie bei allen anderen Arten der Gattung der Kiefernrüssler (Pissodes) endet auch beim Kiefernkulturrüssler der Kopf in einem langen Fortsatz (Rüssel), auf dem auf halber Länge die Fühler entspringen.

Quellenangabe
z.T. Wikipedia
Lebensweise
Kiefernstangenrüssler befallen bevorzugt Kiefern. Sie werden etwa zwei bis drei Jahre alt. Eine Generationsdauer beträgt ein Jahr, die Generationsverhältnisse sind jedoch unübersichtlich, da der Käfer während der gesamten Vegetationszeit fortwährend neue Bruten anlegt.
Die Weibchen des Kiefernkulturrüsslers nagen an den Stellen der Kiefern, wo die Rinde glatt und nicht zu dick ist, Löcher für die Eiablage. Bevorzugt werden die Zweigbasen der unteren Astquirle. Darin legt das Weibchen in den Monaten von April bis September jeweils zwei bis drei Eier ab. Innerhalb von vier Wochen entwickeln sich aus diesen Eiern Larven, die von hellgelber Farbe sind und einen hellbraunen Kopf haben. Die Larven wandern im Bast des Baumes stammabwärts bis zu den Wurzelnansätzen. Etwa fünf Monate nach dem Schlüpfen dringen dort die Larven in das Splintholz ein, wo sie sich in einer Höhle verpuppen. Die Jungkäfer verlassen ihre Puppenkammern und ihre Wirtsbäume durch runde Ausschlupflöcher.