Verbreitung
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Rhinusa tetra kommt in Mittel- und Südeuropa vor. Im Osten
reicht ihr Vorkommen bis in den Kaukasus und nach Sibirien. In
Nordamerika wurde die Art im 20. Jahrhundert eingeschleppt.
Mittlerweile wird sie an bestimmten Orten gezielt zur
biologischen Schädlingsbekämpfung gegen die eingeschleppte
Kleinblütige Königskerze eingesetzt. |
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Merkmale |
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Die Käfer sind 1,5 - 5,5 mm lang. Die große Längenvarianz
erklärt sich durch die ausgeprägte Neigung von Rhinusa tetra zur
Bildung von Unterarten. Ihr oval-förmiger schwarzer Körper ist
mit weißlichen, gelblichen oder hellbraunen Härchen bedeckt. Der
Halsschild ist an seiner breitesten Stelle deutlich mehr als
zweimal so breit wie am Vorderrand. Von anderen Rhinusa-Arten
unterscheidet sich die Art durch den relativ breiten Körperbau,
so dass die Käfer stämmiger erscheinen. |
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Lebensweise
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Zu den Wirts- und Nahrungspflanzen von
Rhinusa tetra gehören verschiedene Vertreter der Königskerzen
(Verbascum) und Braunwurzen (Scrophularia), insbesondere die
Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus) und die
Wasser-Braunwurz (Scrophularia auriculata). Als eine weitere
Wirtspflanze gilt die Gewöhnliche Seidenpflanze (Asclepias
syriaca). Die Imagines beobachtet man zwischen Mai und
September. Die Larven minieren an den Stängeln ihrer
Wirtspflanzen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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