Verbreitung
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Die Tiere sind in Europa und Nordafrika lokal verbreitet. |
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Lebensraum |
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Sie bewohnen sandige Böden in lichten Kiefernwäldern oder
sandige Heidegebiete. Stierkäfer sind inzwischen selten
geworden, können lokal jedoch häufig auftreten. In Deutschland
stehen sie unter Naturschutz. Die erwachsenen Käfer werden
selten gefunden, viel auffälliger sind die offenen, kreisrunden,
ca. 1 cm großen Eingänge der Wohn- und Brutkammern, die an
vegetationsfreien Bodenstellen zu finden sind. |
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Merkmale |
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Stierkäfer werden 15 - 24 Millimeter lang. Sie sind am ganzen
Körper schwach glänzend und schwarz gefärbt. Die Form des
Körpers ist gedrungen und nach oben gewölbt. Auf den Deckflügeln
kann man Längsrillen mit Punkten erkennen. An jedem Bein
befindet sich eine Vielzahl kleiner Dornen. Zwischen den beiden
Geschlechtern ist ein deutlicher Sexualdimorphismus erkennbar.
Charakteristisch für die Männchen sind drei hornartige Auswüchse
am Halsschild. Die beiden außen liegenden Fortsätze sind lang,
der in der Mitte ist kurz. Die Weibchen besitzen nur einige
spitze Höcker an deren Stelle |
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Lebensweise |
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Die Käfer ernähren sich vom Kot pflanzenfressender Tiere,
bevorzugt von dem von Kaninchen und kleinen Wiederkäuern wie
Schafen und Rehen. Nach der Paarung graben die Tiere eine etwa
ein- bis eineinhalb Meter lange Röhre in die Erde, von der aus
mehrere Seitengänge abzweigen, die jeweils in einer Kammer
enden. Es wird Kot eingebracht, der in der Kammer zu einer Pille
geformt wird. Daraufhin legt das Weibchen die Eier neben diese
Pille; nicht direkt darauf, wie es bei anderen Mistkäferarten
üblich ist. Stierkäfer sind auch im Herbst und Winter aktiv,
solange der Oberboden nicht gefroren ist. Die geschlüpften
Larven ernähren sich von den Kotvorräten. Nach etwa einem Jahr
verpuppen sie sich. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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