Merkmale |
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Der Käfer hat einen sehr flachen, langgestreckten,
schwarzbraunen Körper mit rauer Oberfläche. Junge Exemplare
können hell ockergelb sein. Die Länge liegt ziemlich konstant
bei 5 mm. |
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Die Mundwerkzeuge zeigen nach vorn. Die Oberlippe ist vorn
abgerundet und fein bewimpert. Die Oberkiefer enden zweizähnig,
der Innenrand ist häutig gesäumt und die Basis besitzt eine fein
geriefte Mahlfläche. Bei den Männchen tragen die Oberkiefer ein
nach oben und vorn gebogenes Horn. Die Kiefertaster sind
viergliedrig und das Endglied allmählich zugespitzt. Das
Endglied der dreigliedrigen Lippentaster ist gegen die Spitze
schräg abgeschnitten. |
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Die elfgliedrigen fadenförmigen Fühler sind auffallend lang und
behaart. Sie sind etwa körperlang. Das erste Glied ist lang und
kräftig, das zweite klein und zierlich, die folgenden schlank
und alle gleich dick und etwa gleich lang |
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Der Halsschild ist breiter als lang, vorn breiter als der Kopf
und zur Basis hin verschmälert er sich stetig. Seitlich ist er
fein gezähnt, die Vorderwinkel sind in einen zwei- bis dreifach
gezähnten Lappen ausgezogen. |
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Die Flügeldecken sind parallel. An den Schultern entspringen je
eine Rippe mit scharfem Grat, die parallel zum Rand verläuft und
erst kurz vor der Flügelspitze erlischt. Zwischen dieser Rippe
und einer flachen Rippe parallel zur Naht sind die Flügeldecken
leicht niedergedrückt und seicht gestreift, die Streifen
punktiert und mit Borstenhaaren versehe. |
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Die Tarsen sind alle fünfgliedrig, allerdings ist das vierte
Glied sehr klein und kann leicht übersehen werden. Das
Klauenglied ist groß, etwa so lang wie die restlichen
Tarsenglieder zusammen. Die Beine sind blassgelb, die Art hieß
deswegen zeitweise auch Uleiota flavipes (lat. flavipes
„hellbeinig“). Die Vorder- und Mittelhüften sind voneinander
entfernt, klein und kugelig. Am Hinterleib sind fünf etwa gleich
lange Segmente erkennbar, die nicht miteinander verwachsen sind. |
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Verbreitung
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Wegen seiner Lebensweise kann der Käfer leicht verschleppt
werden. Heimisch ist die Art von England über Südskandinavien
bis zum Kaukasus und Iran sowie in den mediterranen Ländern
Spanien, Griechenland und Italien, außerdem in Portugal. Er
fehlt auf Sizilien und Kreta, |
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Lebensraum |
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Larven und Imagines leben unter der Rinde von vielen
Laubbaumarten und einigen Nadelbäumen, insbesondere Kiefern. Man
trifft die adulten Tiere in der Regel in Gruppen an. Imagines
kann man jedoch auch auf der Rinde finden. |
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Lebensweise |
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Die Larven ernähren sich von Pflanzensäften und Exkrementen
anderer unter der Rinde lebenden Insekten, die Imagines jagen
unter loser Rinde Insekten und verzehren auch Pilze. |
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Bei einer Untersuchung an Buchen wurde festgestellt, dass die
Häufigkeit der Art in Abhängigkeit vom Zersetzungszustand des
Holzes im Vergleich mit Arten des gleichen Lebensraums sehr
konstant ist. Die Larven sind im Vergleich von Arten mit
gleichem Lebensraum relativ hitzebeständig, sie überlebten im
Versuch einen dreistündigen Aufenthalt bei 10 Prozent
Luftfeuchtigkeit und 54 Grad Celsius. |
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Bei der Paarungsstellung bilden die Körper einen Winkel von
180°, und die Hinterleibsenden berühren sich. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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