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Orthetrum
cancellatum ♀ |
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Lebensraum
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Die Art bevorzugt offene,
sonnexponierte Wasserflächen und Uferzonen. Ein lockerer Bewuchs
mit Schilf oder Binsen kommt auch des Öfteren vor. Man findet
sie beispielsweise an Seen, in Kiesgruben und an Fischteichen.
Gerne setzen sich die Imagines zum Sonnenbaden auf steinigen
oder sandigen Untergrund. Die Emergenz (Schlupf der Libellen)
beginnt in tieferen Lagen meist in der zweiten Maihälfte und hat
ihren Höhepunkt im Juni. Die Hauptflugzeit liegt im Juli und
Anfang August; die letzten Tiere können noch im September,
vereinzelt auch im Oktober angetroffen werden |
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Verbreitung |
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Der Große Blaupfeil ist europäisch-westasiatisch verbreitet und
besiedelt unter anderem den größten Teil Europas. In
Skandinavien sowie in England ist er allerdings jeweils auf den
Süden beschränkt. |
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Merkmale |
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Während Weibchen und Männchen direkt nach dem Schlüpfen noch
nahezu gleich blass-gräulichgrün aussehen, färben sich die
Weibchen dann gelb mit schwarzem Gittermuster und mit dem Alter
schließlich braun bis dunkelolivgrün. Die juvenilen Männchen
gleichen noch den jungen – gelb-schwarzen – Weibchen, während
sie als geschlechtsreife Tiere am Abdomen eine mattblaue
Wachsbereifung entwickeln. Ihr Thorax ist dann dunkelbraun, die
Hinterleibsspitze ebenfalls dunkel. Die Körperlänge reicht von
44 - 50 mm. Die Hinterflügel werden bei den Männchen 35 - 40 mm
lang; bei den Weibchen sind sie mit 35 - 41 mm höchstens
unmerklich länger. Zur Unterscheidung von ähnlichen Arten ist
bei den Männchen unter anderem auf die Ausdehnung und Intensität
der Blaubereifung am Körper und die grüne Farbe der Komplexaugen
(siehe andere Blaupfeile) bzw. auf das Fehlen von dunklen
Dreiecksflecken an der Basis der Hinterflügel (vergleiche
dagegen Plattbauch, Spitzenfleck) zu achten. |
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Die Larve des Großen Blaupfeils ist sepiafarben und behaart. Die
Haare kleben allerdings meist durch den Schmutz zusammen. Sie
erreicht eine Länge von 25,5 mm und eine Breite von acht
Millimetern am sechsten Segment. Der Kopf ist mit fünfeinhalb
Millimetern Breite eher klein. Die Ocellen werden von einer
Verkrustung überdeckt. Die Augen sind rund und an der
Vorderkante des Kopfes angeordnet. Die Antenne besteht aus
sieben Segmenten, von denen die ersten beiden gedrückt, das
folgende länger, die wiederum nächsten zwei kurz und die letzten
beiden wieder länger sind |
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Das Labium ist relativ kurz und breit. Es erreicht geschlossen
fünfeinhalb Millimeter Länge und vier Millimeter Breite. Die
Palpi sind dreieckig und konkav, sowie mit jeweils sieben
Borsten besetzt. Das vordere und mittlere Beinpaar ist jeweils
elf Millimeter lang, das hintere 18 Millimeter. Die dickste
Stelle des Abdomens ist am sechsten oder siebten Segment
angeordnet. Die Länge der einzelnen Segmente ist ungefähr
gleich, nur Segment zehn ist viel kleiner. Auf den Segmenten
drei bis sechs befinden sich umgeben von längeren Härchen
Dorsaldornen, wobei jener auf dem dritten Segment klein ist.
Lateraldornen befinden sich auf dem achten und neunten Segment. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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