Verbreitung
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Die Art ist in Europa weit
verbreitet. In Skandinavien tritt sie nur in den südlichen
Regionen sowie entlang der norwegischen Küste auf; die Art fehlt
in Teilen Südeuropas und der Balkanhalbinsel. In wenigen
Gebieten Griechenlands und Südalbaniens fliegt die Schwesterart
Pyrrhosoma elisabethae, die sich nur anhand der
Hinterleibsanhänge bzw. des Pronotumhinterrandes von P. nymphula
unterscheiden lässt. |
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Merkmale |
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Die Körperlänge beträgt 35 bis 45
Millimeter, die Flügelspannweite 50 bis 70 Millimeter. Die Beine
der Frühen Adonislibelle sind schwarz gefärbt. Darin
unterscheidet sich die Frühe Adonislibelle von der
Scharlachlibelle, deren Beine rot gefärbt sind. |
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Bei beiden Geschlechtern der
Frühen Adonislibelle befinden sich schwarze Zeichnungen am
Abdomen, die sich bei den Männchen auf die hinteren Segmente des
Abdomen beschränken. |
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Bei den Weibchen werden drei, von
einigen Autoren auch vier Morphen unterschieden. Die Form typica
trägt eine rote Zeichnung auf den Hinterleibssegmenten 2 bis 6;
die letzten Segmente sind komplett schwarz gefärbt. Die roten
Segmente weisen eine schwarze Mittellinie auf, die sich zum
jeweiligen Segmentende hin zu einem schwarzen Fleck verbreitert;
daran schließt sich noch jeweils ein schmaler gelber Ring an.
Die Form fulvipes ähnelt typica, jedoch ist die Schwarzzeichnung
auf den Segmenten 2 bis 6 nicht so stark ausgeprägt. Bei der
Form melanotum schließlich ist der Hinterleib überwiegend
metallisch-schwarz, mit – allenfalls – geringen Rotanteilen an
den Seiten der Segmente 2 bis 6. |
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Insgesamt sind bei den
Weibchen die schwarzen Zeichnungen deutlich stärker
ausgeprägt als bei den Männchen. Jungtiere beiderlei
Geschlechts weisen auf der Brust gelbe Streifen (sogenannte
Antehumeralstreifen) auf; sie dunkeln – außer bei Weibchen
der Form melanotum – im Alter zu Scharlachrot nach. |
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Die Paarung erfolgt nur bei
sonnigem Wetter während der frühen Morgenstunden im späten
Frühjahr oder im Frühsommer. Zur Eiablage landen die Tiere
im „Tandem“ auf schwimmenden oder aus dem Wasser ragenden
Pflanzen. Das Weibchen heftet die Eier an Pflanzenteile
unterhalb der Wasseroberfläche. Dazu taucht es oft nahezu
vollständig im Wasser ein. Die Larven entwickeln sich im
Wasser und überwintern im letzten Larvenstadium. Im
folgenden Frühjahr kriechen sie an der Ufervegetation aus
dem Wasser. Dort befreien sich die Imagines aus ihrer Hülle
(Exuvie), und es beginnt ein neuer Zyklus. |
Lebensraum
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Als Habitat werden von der Frühen
Adonislibelle Weiher, langsam fließende Bäche und gern auch
moorige Tümpel angenommen. Da die Frühe Adonislibelle nur
relativ selten frei sitzt, sondern eine dichte Ufervegetation
bevorzugt, in der die Tiere sich verbergen können, wird diese
weitverbreitete und auffällig gefärbte Art nicht so oft
wahrgenommen wie andere häufige Kleinlibellen. Obwohl sie
aufgrund ihrer Häufigkeit nicht gefährdet ist, steht die Art wie
alle heimischen Libellen unter Naturschutz. |
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Flugzeit |
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Die Flugzeit der adulten Tiere
reicht von April bis August. Damit ist die Frühe Adonislibelle
eine der ersten Libellenarten, die im Frühling in Mitteleuropa
beobachtet werden können. Nur die als Imago überwinternden
Winterlibellen sind noch früher aktiv. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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