Systematik  
Ordnung: Schmetterlinge
Familie: Edelfalter (Nymphalidae)
Unterfamilie: Augenfalter
wissenschaftlicher Name Satyrinae (Boisduval, 1833)

Augenfalter werden auch „Grasfalter“ genannt, weil sich die Raupen aller mitteleuropäischen Arten von Gräsern ernähren. Diese sind nicht sehr nahrhaft, daher bedürfen Grasfalterraupen vergleichsweise langer Entwicklungszeiten und sind mitunter extrem gefährdet, da Gräservielfalt von der Nährstoffarmut des Bodens abhängt und magere Wiesen selten

 
geworden sind. Die Bezeichnung „Augenfalter“  ist etwas unglücklich, weil  Falter anderer Familien ebenfalls „Augen“ zeigen. Alle Augenfalter sind jedoch in der Regel in Braun gehalten und weisen ein vergleichsweise klar zu trennendes Augenmuster auf, das teilweise extrem unauffällig ist. Die Raupen kommen abends aus ihren Verstecken und können im Frühling in einer Vielzahl von grasreichen Lebensräumen gefunden werden. Manche sind aber auch tagsüber sichtbar, meist kleinfingerlang, dünn, braun oder grün mit Streifen. Es besteht erheblicher Forschungsbedarf zu Verbreitung und Ökologie. Im deutschsprachigen Raum wurden etwa 60 Arten nachgewiesen. Aus Europa sind über 160 Arten und Unterarten bekannt. Weltweit gibt es etwa 400 Gattungen mit ungefähr 3.000 Arten.
Quellenangabe
Wikipedia
brauner waldvogel grosses ochsenauge kleines wiesenvögelchen mauerfuchs
schachbrettfalter waldbrettspiel weissbindiges wiesenvögelchen