Systematik
Gattung: Satyrium (Scudder, 1876)
Art: pflaumen-zipfelfalter
wissenschaftlicher Name Satyrium pruni (Linnaeus, 1758)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
Flugzeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Satyrium pruni ist verbreitet von Südfrankreich bis Sibirien, Mongolei und Japan. Nördlich kommt die Art bis Südfennoskandinavien vor, mit Ausnahme Nordfrankreichs. Stellenweise ist die Art gefährdet, da Hecken entfernt wurden oder auswachsen.

Lebensweise
Die Eier überwintern in den Astgabeln, an den Ästen sowie an den Stämmen der Futterpflanzen. Je nach Region können die bevorzugten Standorte der Weibchen bei der Eiablage unterschiedlich sein. Die Futterpflanze ist vor allem der Schlehdorn (Prunus spinosa). Die Raupe frisst Blütenknospen, Blüten und später Blätter. Die Falter saugen gerne an Gewöhnlichem Liguster (Ligustrum vulgare), Holunder (Sambucus) und Brombeeren (Rubus fruticosus), scheinen also eine Präferenz für weiße Blüten zu haben.
Lebensraum
Windgeschützte, warme Schlehenhecken und Pflaumenbäume
Merkmale
Oberseits sind die Flügel dunkelgraubraun mit deutlicher, nach oben auslaufender Submarginalbinde, die beim Männchen über drei Adern, beim Weibchen bis auf den Vorderflügel reicht. Auf der graubraunen Flügelunterseite fällt eine weiße, unterbrochene Linie in der Postdiskalregion auf, sowie eine über den ganzen Hinterflügel reichende, breite, orange, mit dicken schwarzen Punkten gezeichnete Submarginalbinde, in der unterhalb des namensgebenden Flügelfortsatzes, dem „Zipfel“, ein kleiner Silberfleck zu sehen ist. In der Diskal- und Basalregion finden sich keine Punkte oder Zeichnung. Der Pflaumen-Zipfelfalter kann mit anderen Zipfelfaltern verwechselt werden, die Unterschiede sind jedoch eindeutig (v. a. Breite der Binde) und lassen einen fotografischen Nachweis zu.
Puppe
 
Quellenangabe
Wikipedia