Verbreitung
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Thecla betulae ist verbreitet
von Spanien nach Asien bis Korea. Nördlich kommt die Art bis
Südfennoskandinavien vor. Stellenweise ist die Art inzwischen
durch Flurbereinigung und einseitige Entbuschung von Magerrasen
gefährdet. |
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Merkmale |
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Die Falter haben eine Flügelspannweite von 30 - 40 mm. Ihre
Flügel sind oberseits dunkelbraun mit orangen Flecken im
Analwinkel, die Weibchen tragen zudem die namensgebenden großen
nierenförmigen Flecke auf dem Vorderflügel. Auf der
orangebraunen Flügelunterseite befinden sich weiß eingerahmte,
säbelzahnförmige, dunkelorangebraune Flecke, die vom Oberrand in
Richtung Unterrand zeigen. Eine Submarginalbinde ist nur
verwischt und ohne schwarze Punkte gegeben. Der
Nierenfleck-Zipfelfalter kann kaum, allenfalls mit anderen
Zipfelfaltern verwechselt werden, die Unterschiede sind jedoch
eindeutig („Säbelzahnzeichnung“) und lassen einen fotografischen
Nachweis zu. |
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Lebensweise |
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Futterpflanzen sind Sträucher aus der Familie der Rosengewächse,
vor allem Schlehdorn (Prunus spinosa), Zwetschge (Prunus
domestica subsp. domestica) und andere Prunus-Arten. Die Angabe
der Birken (Betula) als Futterpflanzen ist laut Bellmann falsch.
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Lebensraum
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Schlehengebüsch, Laubwaldränder, sogar Obstbäume werden mitunter
besiedelt. |
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Thecla betulae ♂ |
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Flugzeit |
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Thecla betulae ist univoltin, d. h., er bringt nur eine
Generation hervor, die von Ende Juli bis in den Oktober hinein
fliegt. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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