Verbreitung
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Die Tiere sind in ganz Europa mit Ausnahme von Nordskandinavien
und in Zentralasien bis zum Amur verbreitet. Man findet sie bis
in eine Höhe von 2.200 Metern. In Nordamerika wurden sie 1910 in
Ontario eingeschleppt und gelten dort teilweise als Schädlinge,
wo sie besonders auf Lieschgräsern (Phleum) von wirtschaftlicher
Bedeutung sind. |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 22 - 26 mm. Sie
haben orangebraune Flügeloberseiten, die einen dunklen Außenrand
mit hellem Saum haben. Einige Flügeladern sind dunkel gefärbt.
Die Männchen besitzen im Gegensatz zu den anderen beiden
ähnlichen Arten der Gattung nur undeutliche Duftschuppenstriche
auf der Oberseite der Vorderflügel. Im Unterschied zum
Braunkolbigen Dickkopffalter ist die Unterseite der Fühlerkolben
schwarz statt braunrot und die gesamte Flügelunterseite
gelbbraun, ohne grünlich-graue Bereiche. |
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Die Raupen werden ca. 21 Millimeter lang. Sie sind hellgrün
gefärbt und haben neben einem dunkel eingefassten, hellen
Rückenstreifen auf den Seiten jeweils einen weiteren hellen
Streifen. Der Kopf ist grün, nur oben braun mit zwei gelben
Streifen. |
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Flugzeit |
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Sie fliegen in einer Generation von Mitte Juni bis August. Die
Eier findet man ab September, die Raupen nach der Überwinterung
bis Juni. |
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Lebensweise |
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Die Weibchen legen ihre ovalen, länglichen Eier in Reihen von
drei bis zehn Stück an Blattscheiden dürrer Gräser. Die Raupen
entwickeln sich vorerst im Ei, schlüpfen aber erst nach der
Überwinterung. Sie sitzen frei auf den Halmen und verpuppen sich
auch auf solchen indem sie auf der Oberseite eines Halms ein
Gespinst herstellen. |
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Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Süßgräsern, wie z. B.
von Gewöhnlichem Knäuelgras (Dactylis glomerata), Fieder-Zwenke
(Brachypodium pinnatum) und Sand-Reitgras (Calamagrostis
epigejos). |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Lebensraum
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In Mitteleuropa sind sie häufig und überall zu finden und leben
in trockenen wie auch in feuchten Gebieten wie z. B. auf
Trockenrasen, an Waldrändern und in Feuchtwiesen. |
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