Verbreitung
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Die Tiere kommen in ganz Europa und Asien, östlich bis an den
Pazifik vor. Man findet sie normalerweise bis in eine Höhe von
3.000 m, gelegentlich werden Falter auch bis in Höhen von 3.500
m gefunden. |
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Merkmale |
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Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 - 50 mm. Ihre
Flügeloberseiten haben eine orange Grundfärbung, wobei der
Flügelansatz, besonders der Hinterflügel dunkelbraun ist. Sie
tragen am Vorderrand der Vorderflügel ein schwarz, gelb und
weißes Fleckmuster und dicht am dunkelbraunen Flügelaußenrand
beider Flügelpaare einen blauen Fleckensaum, der dunkel umfasst
ist. Auf den Vorderflügeln befinden sich je zwei kleinere und
ein großer schwarzer Fleck, am Hinterflügel je nur ein großer
schwarzer Fleck, der am dunkelbraunen Basalteil anschließt. |
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Die Raupen werden etwa 30 mm lang, andere Quellen geben eine
Länge bis 22 mm an. Die Raupen sind schwarz, fein weiß gefleckt
und besitzen zwei unterbrochene, gelbe Seitenlinien. Unterhalb
der Seitenlinien ist der Körper purpurbraun und gelegentlich mit
einer rötlichbraunen Zeichnung zwischen den gelben Seitenlinien
versehen. Der Raupenkörper trägt auf dem Rücken und an den
Seiten Stacheln, die schwarz oder gelblich sind. Der Raupenkopf
ist schwarz. |
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Lebensraum
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Sie leben in verschiedensten Lebensräumen, weswegen sie weit
verbreitet sind und sehr häufig vorkommen. |
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Flugzeit |
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Die Tiere fliegen in warmen Regionen in zwei bis drei
Generationen pro Jahr von Mai bis Oktober, in kalten Gebieten
und in hohen Lagen nur in einer von Mai bis August. Nach der
Überwinterung fliegen sie von März bis April. |
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Lebensweise
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Die Tiere sind Wanderfalter, und zwar Binnenwanderer erster
Ordnung. Sie unternehmen innerhalb ihres Verbreitungsgebietes
kürzere Wanderungen. So fliegen sie beispielsweise im Herbst
oftmals aus dem Gebirge in die wärmeren Tieflagen und die
nächste Generation im Frühsommer wieder zurück. Der Kleine Fuchs
überwintert wie das ebenfalls zu den Edelfaltern gehörende
Tagpfauenauge (Inachis io) an geschützten Orten wie Kellern,
Dachböden, Garagen oder auch in natürlichen Verstecken, wobei
die Überwinterung an warmen Tagen unterbrochen werden kann. |
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Zumindest die Männchen scheinen ähnlich wie bei einigen anderen
Edelfalter-Arten bei günstiger Witterung tagsüber Territorien zu
besetzen, aus denen sie vorbeifliegende andere Falter oder
sonstige größere Insekten verfolgen und vertreiben; gern z.B.
von besonnten Holzstößen als Ansitzplatz aus. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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